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Display-Werbung: Sichtbarkeit sinkt in Deutschland auf Tiefstand

28.04.2017 Noch nie kamen im deutschen Online-Werbemarkt so wenige der ausgelieferten Ad Impressions tatsächlich beim Nutzer an: Mit einem Rückgang der Viewability um drei Prozentpunkte auf nunmehr 55 Prozent im ersten Quartal 2017 erreicht die Sichtbarkeitsrate von Display-Werbung in Deutschland einen historischen Tiefstand.

Wenn keiner mehr Display-Ads sieht, steht diese Newsseite kurz vorm Erreichen der Unsichtbarkeit (Bild: Screenshot / Focus.de)
Bild: Screenshot / Focus.de
Wenn keiner mehr Display-Ads sieht, steht diese Newsseite kurz vorm Erreichen der Unsichtbarkeit
Dies ist das Ergebnis des aktuellen Viewability Benchmarks zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser , den der Ad Verification Spezialist Meetrics herausgibt. Im direkten Vergleich der drei größten europäischen Märkte liegt Deutschland demnach nach einem kurzen Zwischenhoch wieder hinter Frankreich (60 Prozent). Frankreich ist das einzige Land, das die Sichtbarkeit im Vergleich zum vierten Quartal 2016 steigern konnte (+3 Prozentpunkte). Erneutes Schlusslicht der europäischen Viewability-Charts ist Großbritannien. Dort verschlechterte sich die Sichtbarkeitsrate um zwei Prozentpunkte und liegt bei nur noch 47 Prozent.

In Österreich hingegen können Advertiser weiterhin die beste Sichtbarkeitsrate verbuchen: Trotz eines leichten Abfalls (-1 Prozentpunkt) bleibt die Display-Werbung im österreichischen Markt zu 67 Prozent sichtbar. Dieser Spitzenwert beweist einmal mehr, dass die konsequente Umstellung auf Viewable Impressions seine Wirkung nicht verfehlt.

Preview von Viewability Benchmark Q1/2017 - Sichtbarkeitsraten für Display-Werbung

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"Einen so niedrig gemessenen Wert hatten wir bei den Benchmarks in Deutschland bislang noch nicht", so Philipp von Hilgers ‘Philipp von Hilgers’ in Expertenprofilen nachschlagen , Managing Director und Co-Founder von Meetrics. "Dass Deutschland die bisherigen Werte an sichtbar gewordenen Werbemitteln nicht halten konnte, führen wir auf den stetig steigenden Konsum von digitalen Inhalten über Handys und Tablets zurück. Die Branche konnte anscheinend bislang noch kein Patentrezept entwickeln, um eine ausreichende Sichtbarkeit sicher zu stellen.
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