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Deutsche geben Papier zugunsten der Tastatur auf
27.12.2023 Ob per Hand, per Tastatur oder mit digitalen Hilfsmitteln: Welche Beziehung haben die Deutschen heute zu Schrift, Rechtschreibung und inklusivem Schreiben? Welchen Stellenwert die Schrift und die digitalen Werkzeuge wie Künstlicher Intelligenz für die Deutschen haben, wurde in einer Studie untersucht.
Papier vs. Tastatur: Eine Generationsfrage
Das Aufkommen neuer Technologien hat sich auf alle Bereiche unseres täglichen Lebens ausgewirkt und das Schreiben ist dabei keine Ausnahme. Heutzutage ist es üblicher, auf einer Tastatur (40 Prozent) als auf Papier (19 Prozent) zu schreiben, auch wenn 37 Prozent der Deutschen beides gleichermaßen tun. Die Deutschen bleiben der Handschrift dennoch treu: 40 Prozent der Befragten geben an, dass sie lieber auf Papier schreiben, 41 Prozent tun dies sogar mehrmals am Tag.Dabei ist das Tippen eine Generationenfrage: Die Nutzung dieser Schreibmethode ist in der jüngeren Generation stärker ausgeprägt und wird von 48 Prozent der 18- bis 34-Jährigen bevorzugt (gegenüber 37 Prozent der 35- bis 65-Jährigen). Für die Gen Z ist die Sache eindeutig: Sie verwenden lieber eine Tastatur (39 Prozent) als einen Stift (25 Prozent), ganz im Gegensatz zu den 55- bis 65-Jährigen (19 Prozent bzw. 45 Prozent). Die 18- bis 24-Jährigen haben grundsätzlich ein eher schwieriges Verhältnis zu ihrer Handschrift: 63 Prozent von ihnen wurden diesbezüglich schon einmal kritisiert, und mehr als die Hälfte dieser Generation (52 Prozent) fürchtet sich vor dem Urteil anderer.