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Karriere

So nutzen Bewerber Künstliche Intelligenz

27.10.2023 Aktuell nutzen zwei von zehn Bewerbern KI (19 Prozent), um Bewerbungsanschreiben zu verfassen. Weitere vier von zehn haben zwar damit keine praktische Erfahrung, können sich eine solche Nutzung aber vorstellen.

 (Bild: Midjourney/Sebastian Halm)
Bild: Midjourney/Sebastian Halm
Das ist das Ergebnis einer aktuellen Studie, für die HR-Software-Anbieter Softgarden zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser im September 2023 2.674 Bewerbende online befragt hat. Damit ist der Anteil an (potenziellen) KI-NutzerInnen unter den Bewerbern seit dem Frühjahr 2023 von 49,3 Prozent auf 60,6 Prozent gestiegen.

"Einige Bewerber haben begonnen, ihre Anschreiben mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz (zum Beispiel ChatGPT) zu verfassen. Könntest du dir das auch vorstellen?" Diese Frage hat das HR-Techunternehmen Softgarden erstmals im April/Mai 2023 gestellt. Damals antworteten 12,7 Prozent mit Ja, das habe ich schon einmal ausprobiert.

Nur eine Minderheit ist abgeneigt

Weitere 36,6 Prozent hatten zwar keine praktischen Erfahrungen, konnten sich den Gebrauch aber prinzipiell vorstellen. Aktuell ist nur noch eine Minderheit von 39,4 Prozent dem KI-Gebrauch in der Bewerbung gegenüber abgeneigt: 32,1 Prozent würden keine KI benutzen, weil das Betrug ist, 7,3 Prozent wäre es zu kompliziert. Im Frühjahr fanden noch 37,8 Prozent, das sei Betrug, zu kompliziert war es 12,9 Prozent.

Die zunehmende Nutzung und die sinkende Skepsis gegenüber dem Gebrauch von KI für Bewerbungszwecke haben vor allem damit zu tun, dass mehr und mehr Jobsuchende außerhalb des Bewerbungskontexts Erfahrungen mit KI sammeln, sei es beruflich oder privat. Das trifft aktuell auf 46,7 Prozent der Bewerber zu.

Bedingte Akzeptanz des Einsatzes von KI im Recruiting

Angst vor KI ist unter Bewerbern wenig verbreitet. Nur 18,1 Prozent der Befragten fürchten, dass die eigenen Berufsqualifikationen vor dem Hintergrund von KI in fünf Jahren nicht mehr gebraucht werden. Grundsätzlich hat nur eine Minderheit der Jobsuchenden von 21,1 Prozent Einwände gegen den Einsatz von KI im Recruiting.

Diese Akzeptanz gilt jedoch für eine Mehrheit nur, solange Menschen und menschliche Entscheidungen nicht völlig aus dem Prozess verdrängt werden: Das zeigt der Blick auf die Auswahl von Kandidaten anhand schriftlicher Bewerbungsunterlagen. Gibt KI in diesem Teilschritt lediglich eine Empfehlung, liegt die Zustimmung dafür bei 63,4 Prozent. Entscheidet KI autonom über die schriftliche Bewerbung, sinkt die Zustimmung auf 24,8 Prozent. 69,3 Prozent lehnen den Einsatz von KI in dieser Form ab, finden ihn schlecht oder sehr schlecht.

Innerhalb von wenigen Monaten ist der Anteil derjenigen, die KI zum Verfassen des Anschreibens nutzen, um 6,3 Prozentpunkte gestiegen. Von den Bewerbern mit akademischem Hintergrund nutzen aktuell sogar schon 23,6 Prozent KI fürs Anschreiben.
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