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EMail-Marketing: Die Top-Trends und Herausforderungen für Marketer

29.11.2016 Obwohl EMail-Marketing nach wie vor die effektivste Methode ist, um den wirtschaftlichen Unternehmenserfolg positiv zu beeinflussen, stehen dem immer häufiger die Ablehnung vieler Kunden gegenüber unerwünschter Werbung im Wege. Gemäß dem Motto "Der Wurm muss dem Fisch schmecken" ist es also Aufgabe der Marketer, die Kampagnen stets in Hinblick auf die aktuellen Entwicklungen, Wünsche und Anforderungen zu gestalten. Nur wer die E-Mail-Marketing-Trends 2017 kennt und berücksichtigt, sorgt dafür, dass die E-Mails von den Kunden eben nicht als bloße Werbemaßnahme wahrgenommen werden, sondern als nützlicher Service.

 (Bild: geralt / Pixabay)
Bild: geralt / Pixabay
Einer der wichtigsten Erfolgsfaktoren des E-Mail-Marketings ist, dass es sich immer wieder weiterentwickelt. Dies ist auch der Grund, weshalb es nach wie vor zum klassischen Repertoire der Marketer gehört. Dies heißt allerdings auch, dass man, will man mit dem E-Mail-Marketing Erfolg haben, mit der Zeit gehen und immer die neuesten Entwicklungen im Blick haben muss - dann klappt es auch mit der Opening Rate. Die wichtigsten Trends hat Michelle Büchler ‘Michelle Büchler’ in Expertenprofilen nachschlagen , Business Development Manager DACH bei Mailify zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser zusammengefasst:

Hyperpersonalisierung

Dass es schon lange nicht mehr ausreicht, den Kunden lediglich mit seinem Namen anzusprechen, weiß heutzutage jeder. Im Sinne der Hyperpersonalisierung gilt es, dem Adressaten eine E-Mail mit für ihn relevanten Content zuzusenden. Dies können zum Beispiel Empfehlungen auf Grundlage der Klickhistorie sein oder auch individuelle Themen, Rabattcodes & Co. So wird dem Kunden genau das präsentiert, was ihn wirklich interessiert. Bei der Entscheidung, welche Inhalte aktuell relevant und angemessen sind, sollten überdies auch Variablen wie Endgerät, Ort, Tageszeit und Wetter berücksichtigt werden. Weiß man beispielsweise, wo sich der Kunde aufhält, ist es ganz einfach, ihn kurzfristig zu einer Veranstaltung in seiner Nähe einzuladen und ihm auf diese Weise einen Benefit zu bieten.

Big Data

Seit Jahren ist dieser Begriff in aller Munde, doch bislang entwickeln viel zu wenig Unternehmen ernsthafte Ansätze, die Daten der Kunden zu sammeln, in einen Kontext zu bringen und den Kunden auf dieser Basis immer besser zu verstehen. Doch genau dies ist die Grundlage für die zuvor beschriebene Hyperpersonalisierung. Zu diesem Zweck ist es entscheidend, die E-Mail-Marketing-Software mit anderen verwendeten Tools, wie zum Beispiel der Onlineshop-Software, zu verknüpfen. Auf dieser Basis kann der Shop-Betreiber seinem Kunden, wenn er sich eine Jacke gekauft hat auch die dazu passenden Schuhe anbieten oder aber wenn er sich mehrfach die gleiche Jacke anschaut, sich aber nicht zum Kauf entschließen kann, ihm als Anreiz einen Rabatt gewähren. Nur wer viel über den einzelnen Kunden und seine individuellen Wünsche, Interessen und Umstände weiß, kann dies beim Erstellen eines Newsletters berücksichtigen und ihn individuell ansprechen, was 2017 und darüber hinaus einen klaren Wettbewerbsvorteil darstellen wird.

Responsible Design auch für Wearables

Wer als Marketer in diesem Jahr noch nicht damit begonnen hat, sämtliche Maßnahmen auch mobil zu optimieren, der muss dies 2017 tun - schließlich werden Newsletter schon jetzt zu 50 Prozent auf dem Smartphone geöffnet. Allerdings sollte dabei nicht nur die mobile Optimierung im Fokus stehen: Immer mehr Menschen tragen heutzutage Wearables wie Smartwatches, über die man ebenfalls E-Mails empfangen kann - eine spezielle Aufbereitung auch für diese Zielgruppe ist somit Pflicht für exzellentes Marketing.

Connected E-Mail Marketing

Längst ist effizientes Marketing viel mehr als eine Einzeldisziplin. Aus diesem Grund müssen alle Aktionen im Einklang miteinander stehen. Obwohl der Newsletter oft im Fokus des Marketings steht, ist es wichtig, ihn in andere Maßnahmen einzubinden. Auf diese Weise wird die E-Mail weiter aufgewertet und ihr Erfolg maximiert. Eine sinnvolle Integration ist hierbei der Schlüssel zum Erfolg. Neben flankierenden Marketingmaßnahmen ist es außerdem empfehlenswert, zusätzliche Tools in Kombination einzusetzen, um das Potenzial zu erhöhen, wie zum Beispiel Display Advertising, Retargeting oder CRM. Auf diese Weise wird den Kunden nahegebracht, dass die Erfüllung ihrer Wünsche nur einen Klick entfernt und der Kauf eigentlich unausweichlich ist.

Mut zeigen

Neben den generellen Trends, die von Experten dringend empfohlen werden, sollte man beim Erstellen eines Newsletters immer auch auf sein eigenes Bauchgefühl hören. Schließlich lebt insbesondere das E-Mail-Marketing davon, dass einige Pioniere immer wieder völlig neue Wege gehen und etwas wagen, was sich möglicherweise als nächster großer Trend herausstellt. Warum also nicht einfach mal einen außergewöhnlichen Betreff wählen und via A/B-Testing herausfinden, ob die Kunden den Mut belohnen? Gerade in der heutigen Gesellschaft, die sich immer schneller weiterentwickelt, kann die eine gute Idee genau das Zünglein an der Waage sein, das dafür sorgt, die Opening Rate explodieren zu lassen.
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