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Vollzeit statt Teilzeit: Das Potenzial weiblicher Arbeitnehmer im Fachkräftemangel

07.03.2016 Wenn mehr Frauen Vollzeit statt Teilzeit arbeiten, könnte das den Arbeitsmarkt, auch in der Digitalbranche, entspannen. Schätzungen der Online-Jobbörse StepStone zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser zufolge beläuft sich die Anzahl von Frauen, die unter den richtigen Voraussetzungen in Vollzeit arbeiten würden, allein unter Fachkräften auf bis zu eine Million.

 (Bild:  Ryan McGuire)
Bild: Ryan McGuire
Fast jede dritte weibliche Fachkraft in Deutschland würde Vollzeit arbeiten, wenn sich die Kinderbetreuung optimal organisieren ließe. Weitere 16 Prozent würden eine Steigerung ihrer Wochenarbeitszeit unter dieser Bedingung zumindest in Erwägung ziehen. Das hat StepStone in einer Befragung von mehr als 15.000 Fach- und Führungskräften herausgefunden.

Die StepStone Studie zeigt zudem, dass Teilzeitarbeit und Familiengründung Frauen auf ihrem Karriereweg bremsen: Mehr als jede zweite hatte schon einmal das Gefühl, in ihrer beruflichen Entwicklung gegenüber Vollzeitbeschäftigten benachteiligt worden zu sein. Auch Elternzeit hat offenbar negative Folgen für die Karriere von Frauen. 45 Prozent der weiblichen Fach- und Führungskräfte geben an, die Elternzeit habe ihrer Karriere geschadet. Bei den Männern sieht das anders aus: Die große Mehrheit spürt keinerlei Nachteile aufgrund ihrer familienbedingten Auszeit. Diese fällt bei Männern allerdings auch bedeutend kürzer aus - sofern sie überhaupt Elternzeit nehmen.
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