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Urlaub in der Mietwohnung: Jeder dritte Deutsche ist gegen Airbnb & Co
12.08.2015 In Deutschland sind Portale für die kostenpflichtige Vermittlung von privaten Unterkünften wie Airbnb und Wimdu noch wenig beliebt. Nur acht Prozent der Deutschen nutzen im Urlaub gerne solche Sharing-Plattformen - welche damit in der Beliebtheit noch hinter dem Zelt landen. Mehr noch: Alternative Unterkunftskonzepte zu Hotel und Pension finden hierzulande immer mehr Gegner. Das ergab eine repräsentative Umfrage von Deals.com .
Mehr als jeder dritte Hauptstädter (36 Prozent) würde den Studienergebnissen zufolge aus Angst um die Nachbarschaft die kommerzielle Kurzzeit-Wohnungsvermietung verbieten lassen (nur 18 Prozent bundesweit). Die vergleichsweise große Skepsis der Hauptstädter verwundert allerdings etwas, da sie zwar private Wohnungen in ihrer Stadt nicht gern als Feriendomizil genutzt sehen, selbst aber Airbnb & Co. unter allen Bundesbürgern am eifrigsten nutzen. Jeder siebte (15 Prozent) von ihnen übernachtet im Urlaub nämlich gerne in bezahlbaren Privatunterkünften.
Am wenigsten Lust auf fremde Privatbetten haben hingegen die Bremer, von denen nur sieben Prozent solche Angebote im Urlaub nutzen. Die wenigsten Berührungsängste hat die jüngere Generation: Fast jeder fünfte deutsche 18- bis 29-Jährige (17 Prozent) greift im Urlaub gern auf solche Angebote zurück. Von den älteren Reisenden ab 50 Jahren machen hingegen nur drei von 100 von der privaten Unterkunftsvermietung Gebrauch. Vor allem deutsche Paare nutzen gern das bezahlte Wohnen bei Fremden: Zwölf Prozent wählen auf Reisen gerne eine kostenpflichtige Bleibe in Privathaushalten - bei den Singles ist es nur jeder Zwölfte (acht Prozent).