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E-Commerce: Zahl der Abmahnungen geht zurück
25.02.2016 Jeder fünfte befragte Händler ist von Abmahnungen betroffen. Das hat der Händlerbund in einer Umfrage unter knapp 300 deutschen Onlinehändlern herausgefunden. Die Zahl geht seit drei Jahren kontinuierlich zurück.
Um einem Gerichtsverfahren zu entkommen, unterzeichneten knapp 59 Prozent der betroffenen Online-Händler eine Unterlassungserklärung und 41 Prozent zahlten die geforderte Summe - ein deutlicher Anstieg zum Vorjahr (29 Prozent). Weitere Konsequenzen können der außergerichtliche Vergleich (21 Prozent) oder sogar die Gerichtsverhandlung, wie in sieben Prozent der Fälle, sein. 18 Prozent gaben sogar an, gar nicht reagiert zu haben.
Mehr als jede zweite Abmahnung kostete die Betroffenen mehr als 500 Euro. Für etwa 20 Prozent schlug die Abmahnung zum beispiel mit 1.000 bis 3.000 Euro zu Buche. Vor allem für kleinere Händler sind Abmahnungen mitunter nicht bezahlbar und existenzbedrohend. Die Mehrheit der Befragten zog daher einen Anwalt zu Rate oder ließ sich von einem Verband unterstützen.
Welche Abmahnfallen in diesem Jahr auf Onlinehändler warten, lesen Sie in der iBusiness-Analyse Zehn neue Rechtsfallen, die Onlineshop-Betreiber 2016 kennen müssen , und wie Sie Abmahnungen generell vermeiden, zeigen diese 15 Tipps .