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Drei von vier Deutschen machen regelmäßig den Lügen-Klick
22.03.2012 Die Nutzungsbedingungen von Online-Diensten haben hierzulande keinen hohen Stellenwert: Nur gut jeder vierte Deutsche (27 Prozent) liest auch Nutzungsbedingungen, AGBs und 'Terms of Use', bevor er per Klick bestätigt, dass er sie gelesen hat.
Danach gefragt, warum die Nutzungsbedingungen häufig übersprungen werden, begründen drei von zehn Befragten ihr Verhalten damit, dass in den Vereinbarungen "sowieso immer das Gleiche drin steht". Nach Ansicht von weiteren knapp 18 Prozent sind die Nutzungsbedingungen in der Regel zu kompliziert. Etwa jeder siebte Deutsche vertraut außerdem darauf, dass es schon alles seine Richtigkeit haben wird.
Das Erstaunliche: Die Onlinenutzer stimmen sogar Nutzervereinbarungen von Webseiten ungelesen zu, denen sie eigentlich kein besonders großes Vertrauen entgegenbringen. So haben 44 Prozent der Facebook-User in Deutschland die Terms of Use nicht gelesen und sie trotzdem bestätigt. Und das, obwohl 86 Prozent der Befragten ihr Vertrauen in das soziale Netzwerk als höchstens mittelmäßig einstufen. Jeder Dritte spricht sogar von niedrigem Vertrauen.