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Mehrheit bevorzugt Einkauf im Geschäft - trotz deutlicher Nachteile
05.10.2023 Trotz großer Vorteile beim Online-Shopping in puncto Bequemlichkeit, bevorzugen VerbraucherInnen mehrheitlich den Einkauf im Geschäft, um das gewünschte Produkt sofort zu erhalten (61 Prozent), es vor dem Kauf zu begutachten (59 Prozent) und Preise mit anderen Händlern zu vergleichen (44 Prozent).
Treuepunkte und Sonderangebote für Senioren und Studenten sehen zudem 78 Prozent als Motivation als KäuferInnen wiederzukommen.
Die Studie beleuchtete unter anderem aber auch die negativen Seiten des Einkaufens vor Ort. Die am häufigsten von den Befragten genannten Störfaktoren waren hierbei mangelnde Qualität der Waren (52 Prozent), aufdringliche Verkäufer (52 Prozent) und mangelnde Hygiene im Geschäft (51 Prozent). Zudem werden fehlende Parkmöglichkeiten von 43 Prozent als störend gesehen und fast jeder Dritte (28 Prozent) bewertet das Fehlen von bargeldlosen Zahlungsoptionen als besonders unerfreulich.
Nachhaltigkeit und soziales Engagement fördern Vertrauen
Nachhaltiges und soziales Engagement ist für die Mehrheit der deutschen VerbraucherInnen von großer Bedeutung. An erster Stelle liegen nachhaltige Verpackungen: 44 Prozent der Befragten gaben an, dass diese ihr Vertrauen in eine Marke oder einen Händler stärken. 38 Prozent der Kunden reagieren positiv auf die Möglichkeit, Produkte zu recyceln. Aber auch wohltätige Spenden (24 Prozent) und die Verbesserung der Produktionseffizienz (22 Prozent) tragen zum Vertrauen bei. Nur 11 Prozent gaben an, dass solche Maßnahmen ihr Vertrauen nicht beeinflussen würden.Amazon bei Impulskäufen vor Shopping im Laden
Die Studienteilnehmer wurden auch gefragt, wo sie am ehesten Impulskäufe tätigen. Amazon wurde von 63 Prozent der Befragten am häufigsten genannt. Auf der Plattform lassen sich fast doppelt so viele VerbraucherInnen zum spontanen Einkauf verleiten, als in physischen Geschäften ? diese liegen mit 33 Prozent auf Platz zwei (33 Prozent), dicht gefolgt von eBay (31 Prozent) auf Platz drei. Unter den Social-Media-Apps steht Instagram mit 9 Prozent auf Platz 1, gefolgt von Facebook (6 Prozent) und TikTok (4 Prozent). Obwohl Google die weltweit marktführende Suchmaschine ist, geben lediglich 8 Prozent der Befragten an, hier impulsiv Einkäufe zu tätigen.Zahlungsanbieter SumUp hat im August in Deutschland 2.000 KonsumentInnen vom Marktforschungsinstitut OnePoll mittels Online-Fragebögen befragen lassen.