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Globale CIO-Studie zeigt: Veraltete IT-Infrastruktur bremst CIOs aus

12.05.2015 Eine 2015 von Brocade weltweit durchgeführte Studie unter CIOs zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser zeigt: CIOs können die grundlegenden Geschäftsanforderungen nur schwer erfüllen, denn die nicht mehr zeitgemäße IT-Infrastruktur bremst den Geschäftsbetrieb aus. Das Konzept "New IP" soll genau diesen Herausforderungen Rechnung tragen.

 (Bild: Joachim Graf)
Bild: Joachim Graf
So gaben 75 Prozent der in der Studie Befragten an, dass ihr aktuelles Netzwerk die Erfüllung von Unternehmenszielen behindert beziehungsweise sogar erheblich beeinträchtigt. Die nicht abreißende Flut an neuen Technologien verändert demnach nicht nur nachhaltig den Geschäftsbetrieb und die Kundenansprache, sondern zeichnet auch für einen dramatischen Rollenwandel der IT-Abteilung sowie zahlreiche neue Herausforderungen für CIOs verantwortlich. Mit New IP steht nun ein Konzept bereit, das genau diesen Herausforderungen Rechnung tragen soll.

An der Studie nahmen 200 CIOs aus sechs Ländern, darunter auch Deutschland, teil. Die wichtigsten Erkenntnisse im Überblick:
  • CIOs sind zu sehr mit der reinen Aufrechterhaltung des Betriebs beschäftigt. So verbringen mehr als 50 Prozent von ihnen über die Hälfte ihrer Zeit hauptsächlich mit reaktiven Maßnahmen. Deutschland liegt hier über dem weltweiten Durchschnitt: Rund 70 Prozent der CIOs agieren vorwiegend reaktiv. Speziell CIOs in Unternehmen mit mehr als 1.000 Beschäftigten sehen die Sicherstellung der Netzwerkverfügbarkeit bzw. die Vermeidung von Ausfallzeiten als eine ihrer drei Hauptaufgaben an.
  • Für CIOs haben die Sicherheit und die schnelle Implementierung und Verfügbarkeit von neuen Applikationen und Diensten oberste Priorität, und das noch vor Themen wie Big Data, Analytik, Kommunikation und Kooperation sowie der Erfüllung regulatorischer Vorschriften.
  • Als die vier wichtigsten Technologiethemen wurden von den CIOs die Implementierung operativer Plattformen (Oracle, SAP), das Upgrade/die Erweiterung von Rechenzentren, die Sicherheit und das Upgrade/die Erweiterung von Netzwerken genannt. Vor allem in Deutschland steht die Sicherheit geschäftskritischer Daten an oberster Stelle: Für rund 44 Prozent der Befragten stellt dies eine der Hauptsorgen dar.

Zum Thema Cloud lieferte die Studie folgende Erkenntnisse:
  • Die Cloud ist mittlerweile fester Bestandteil des Geschäftsbetriebs (90 Prozent aller Unternehmen nutzen diese Technologie in irgendeiner Form), die Regelung des Cloud-Erwerbs aber erweist sich als schwierig. Über ein Drittel aller Befragten gab an, dass die Nutzung von Cloud-Technologien ohne IT-Beteiligung zwar in ihrem Unternehmen nicht zulässig sei, aber trotzdem vorkäme.
  • Als (negative) Auswirkungen einer nicht autorisierten Cloud wurden Sicherheitsbedenken, die beeinträchtigte Performance der unternehmenseigenen Infrastruktur, die erschwerte Netzwerkverwaltung sowie Unstimmigkeiten zwischen IT-Abteilung und Cloud-Anbietern genannt. Themen wie Compliance, unzulängliche SLAs, Probleme beim Datenzugriff oder erhöhte Geschäftskosten durch doppelte Ausgaben wurde eine eher nachrangige Bedeutung zugemessen.
  • 83 Prozent aller CIOs sind davon überzeugt, dass die Beschaffung von Cloud-Diensten ohne IT-Beteiligung zunehmen wird.
  • 82 Prozent fürchten deshalb um die Sicherheit ihres Arbeitsplatzes, und einer von fünf CIOs sieht sich durch diese Entwicklung gar extremem Stress ausgesetzt.

Auf die Frage nach ihren größten Sorgen bei der Ausführung ihrer Tätigkeit antworteten die Teilnehmer wie folgt:
  • 78 Prozent sorgen sich um die Bereitstellung neuer Dienstleistungen zur Förderung des geschäftlichen Wachstums.
  • 77 Prozent machen sich Gedanken um die Bereitstellung verbesserter Analyse-/Data Mining-Prozesse.
  • 68 Prozent sorgen sich um die verbesserte Bereitstellung von Dienstleistungen sowie um die effiziente Implementierung neuer Applikationen.
  • 65 Prozent gaben die Senkung der betrieblichen Ausgaben als ihre größte Sorge an.
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