Anmelden und live dabei sein
Anmelden und live dabei sein
Digital Asset Management: Fünf Erfolgsfaktoren für Online-Shops
17.10.2016 Onlineshopper wünschen sich in Shops ausführliche, aktuelle Informationen - nicht nur in Bild und Wort, sondern immer häufiger auch in Form von Videos. Visuelle Inhalte sind jedoch nur einer von fünf wesentlichen Erfolgsfaktoren für Onlineshops. Um sie umzusetzen, bedarf es geeigneter Technologien. Bewährt hat sich Digital Asset Management, dessen Bedeutung kontinuierlich wächst.
1. Konsistente Bildsprache
Für eine optimale Customer Experience sind konsistente Produktdarstellungen essentiell. Produzenten und Händler verwenden viel Zeit und Geld darauf, hochwertige Bilder zu erstellen oder zu erwerben. Mit einem DAM-System können Unternehmen vermeiden, dass veraltete, nicht freigegebene oder gar falsche Produktbilder zum Einsatz kommen. Dazu organisiert ein DAM-System Content wie Dokumente, Bilder oder Videos als Assets mit Metadaten, Versionen und Beziehungen - anders als ein CMS, dessen Aufgabe darin besteht, redaktionellen Content auf Webseiten, Blogs und E-Shop-Seiten zu publizieren. Innerhalb des DAM-Systems lassen sich korrekte Versionen kennzeichnen und dadurch schnell und zuverlässig finden. Durch die Anbindung an das CMS sind sie mit nur einem Klick an allen relevanten Stellen austauschbar. DAM kann zudem dafür sorgen, dass Bild- und Videomaterial auf allen Kanälen und Endgeräten performant ausgeliefert wird.2. Optimale Workflows
Das Marktzahlen-Archiv ist ein Premium-Service von iBusiness. Werden Sie Premium-Mitglied, um dieses Chart und viele tausend weitere abzurufen.
Jetzt Mitglied werden3. Reibungslose Informationsflüsse
Werden wichtige Informationen nicht gemeinsam abgespeichert, ist die Folge meist ein sofortiger Informationsverlust. Solche Informationen können Keywords, Copyright-Details oder Verwendungsnachweise sein. Bei der Shop-Optimierung und vor allem mit Blick auf SEO ist es essentiell, die korrekten Metadaten wie ALT-Tags anzugeben. Deshalb sollten die notwendigen Metadaten zentral an einer Stelle verwaltet und immer an der Datei abgespeichert werden, was mit einem DAM-System möglich ist.4. Wahrung von Lizenzrechten
Gleiches gilt für Angaben zu verschiedenen Produktversionen und Lizenzinformationen. DAM stellt die erforderlichen Tools bereit, um Urheber- und Lizenzvereinbarungen zu dokumentieren, den Überblick über die Verwendung der Inhalte zu behalten und es hilft, Prozesse zu etablieren, die Mitarbeiter zwingen, sich an die Richtlinien zu halten. Denn Bilder, Videos und andere Inhalte ohne eine gültige Lizenz zu verwenden, stellt ein hohes Risiko dar - und kann Unternehmen teuer zu stehen kommen.5. Ressourcenschonende IT-Strukturen
Ohne DAM erstellen die eingesetzten Systeme wie CMS oder PIM ausgehend von der Originaldatei verschiedene Varianten, um sie an den Shop auszuliefern. DAM verschlankt diesen Prozess insofern, als dass es die digitalen Assets im Original vorhält und sie jeweils bei Bedarf konvertiert und nur temporär vorhält. So vermeiden Betreiber von Online-Shops, dass das ursprüngliche Asset mehrfach und voneinander abweichend unter großem Speicherplatzbedarf in den einzelnen Systemen vorliegt. Durch die Verbindung von DAM mit spezifischen Cloud-Lösungen können sie zudem die Bandbreitenbelastung bei jedem einzelnen Website-Aufruf reduzieren.Digital Asset Management hilft, digitale Inhalte zu koordinieren und andere Systeme zu orchestrieren. Das Ergebnis sind ein konsistenter und damit professioneller Auftritt des Onlineshops sowie angeschlossener Kanäle, optimierte Workflows, Rechtssicherheit, Zeit- und Kostenersparnis.
iBusiness-Autor Andreas Mockenhaupt ist Director of Canto Professional Services bei der Canto GmbH