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Business is the Beef
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Ist ja klar, dass Verlage Amazon nicht mögen mit 65% Rabatt und der Möglichkeit des Selfpublishing.
Aber proprietär nur auf Apple-Hardware abspielbare, gebührenfinanzierte ARD/WDR-E-Books?!? Nein danke.
Am: 26.02.2013
Zu: Business is the Beef
Aber wenn Zynisten mit der Bemerkung durchkommen, sie halten sich nur an geltendes Recht, und an die geltende Praxis, dann werde ich doch ob der zur Schau gestellten Kaltschnäuzigkeit des Autors ungehalten. Wie Gesetzte in dieser Lobbyrepublik entstehen, wissen wir doch. Diese Dreistigkeit schulterzuckend hinnehmen, das kann ich nicht teilen.
Und wenn sich ein Verlag gegen 65% Preisnachlass-Diktat wehrt, ist das lediglich betriebswirtschaftliches Eigeninteresse? Ist das schlau, so zu reden?
Zu: Business is the Beef
Zum Thema 65 Prozent Preisnachlass: Der Buchhandel bekommt von Haus aus von Verlagen 55 Prozent. Wenn ein Onlineportal zehn Prozentpunkte mehr will, dann kann ich aus betriebswirtschaftlichen Gründen zustimmen oder absagen. Die Entscheidung dann mit einem moralischen Überbau zu versehen, halte ich für unlauter.
Und wieso "Diktat"? Niemand zwingt Verlage dazu, bei Amazon gelistet zu sein. Niemand verbietet, sich auf anderen Portalen, Plattformen und Marktplätzen auszubreiten. Sie sind alle genau gleich weit entfernt von Amazon. Einen Mausklick nämlich...
Zu: Business is the Beef
- Margen in niedrigen einstelligen Bereich
- hohe Transparenz beim Preis
Wer in einem solchen Markt bestehen will, hat keine andere Wahl, als die rechtlich zulässigen Methoden auszuschöpfen. Das ist nicht die 'kaltschnäuzigkeit' der Autors, sondern die Realität der Marktwirtschaft.
Den Tenor des Texte habe ich eher so verstanden, dass der Gesetzgeber gefordert ist, wo immer möglich, den Rechtsrahmen eben so abzustecken, dass alle damit leben können. In einer sozialen Marktwirtschaft (so nennt sich das hier) ist das auch seine Aufgabe.