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Digitale Pandemie in Großbritannien: Nomophobie greift um sich
17.02.2012 Die Angst vor dem Verlust der Handyverbindung greift flächenbrandartig um sich. Nomophobie erfasst laut einer aktuellen Studie immer mehr Menschen. Cnet berichtet, dass heute rund zwei Drittel der britischen Bevölkerung an Nomophobie leiden. Vor vier Jahren, als die Angst das erste Mal beobachtet wurde, war es nur etwa die Hälfte.
Frauen sind im Schnitt etwas ängstlicher als Männer (70 vs. 61 Prozent), was daran liegen kann, dass Männer häufiger mehr als ein Handy besitzen.
Auch wenn es noch einige Zeit dauern dürfte, bis Nomophobie bei gesunden Menschen auf volles Verständnis trifft: Ihre Existenz ist ein Indikator wie sehr die Forderung nach ständiger Erreichbarkeit in Gesellschaft und Arbeitsleben verankert ist. Vielleicht hilft ja, öfter mal abzuschalten.