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Werbeausgaben für SEA und Social Media steigen weltweit
27.10.2016 Eine aktuelle Analyse der weltweiten Werbeausgaben zeigt: Sowohl die Ausgaben in sozialen Medien als auch die Investitionen in Suchmaschinenwerbung steigen. Wachstumstreiber ist demnach Mobile.
In der Suchmaschinenwerbung bleiben Product Listing Ads (PLAs) weiterhin auf dem Siegeszug. Die Werbeausgaben für PLAs stiegen im Vergleich zum Vorjahr um 87 Prozent und liegen damit noch vor den Ergebnissen aus der starken Vorweihnachtszeit (Q4/2015). 37 Prozent aller Klicks entfallen mittlerweile auf PLAs und machen 22 Prozent des Gesamtbudgets für Suchmaschinenwerbung aus. 59 Prozent aller Klicks auf Produktanzeigen werden übrigens von Smartphones aus getätigt.
Die Klickrate für Suchanzeigen geht ebenfalls stetig nach oben - im Vergleich zum Vorjahr stiegt die Click-Through-Rate (CTR) um insgesamt 38 Prozent. Ein Anstieg, der unter anderem durch die Neuplatzierung der Anzeigenboxen durch Google zugunsten einer noch besseren mobilen Suche zu erklären ist. Aber auch die Reduzierung der Anzeigenplätze und das steigende Aufkommen der erweiterten Textanzeigen (ETA), die nun mehr Platz für Headlines und weiterführende Beschreibungen bieten, begünstigen diesen Trend. Viele Search-Marketer fokussieren sich zunehmend auf die neuen ETAs, die zwischen Juni und September weltweit ausgerollt wurden. Laut Kenshoo entfallen 29 Prozent aller Werbeausgaben auf Keyword-Anzeigen.
Video-Anzeigen avancieren zum neuen Trendformat in Social Media. Wie Kenshoo analysierte, kletterten die Ausgaben für Video-Werbung auf Facebook und Instagram im Vergleich zum Vorjahr um 155 Prozent und machen aktuell 22 Prozent des gesamten Werbebudgets für Social Media aus. In Q3/2016 erzielten Video-Formate zudem bereits 16 Prozent aller Klicks. Auf die zunehmende Spezialisierung der Werbeformate, dem bevorzugten Einsatz von dynamischen Anzeigen, Video- und App-Installationsanzeigen sowie einem verbesserten Targeting ist auch das höhere Engagement zu verdanken. Die Klickrate wuchs im Vergleich zum Vorjahr um 21 Prozent und auch die Anzahl der Klicks stieg um 40 Prozent.