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Konzentration und Konsolidierung
17.05.2023 Das Internetagentur-Ranking zeigt ein prinzipielles Problem von Digital- und Interaktivagenturen.
- Die Großagenturen: Viele Agenturen, vor allem in den internationalen Netzwerken, melden - auch wegen der restriktiven Richtlinien der US-Börsenaufsicht im Sarbanes Oxley Act
- überhaupt nicht mehr. Der Internetagentur-Markt wird also noch stärker von großen Playern bestimmt, als das Internetagentur-Ranking das abbilden kann.
- Die Groß-Nichtagenturen: So manches Digitaldickschiff macht - eben weil es so groß ist - die Mehrheit seines Umsatzes gar nicht im Bereich Internet-Fullservice - sei es als Consulting-Netzwerk oder als IT-Systemhaus. Der Internetagentur-Markt wird also noch stärker von großen Playern bestimmt, als das Internetagentur-Ranking das abbilden kann.
- Die Kleinen, die Mittelständler, die inhabergeführten Agenturen: Für viele der rund 15.000 deutschen Internetagenturen ist das Internetagentur-Ranking den Aufwand nicht wert - man will eben nicht auf Platz 200+ landen. Der Internetagentur-Markt wird also noch stärker von großen Playern bestimmt, als das Internetagentur-Ranking das abbilden kann.
Diese drei nicht-sichtbaren Probleme führen dazu, dass der Internetagentur-Markt noch stärker von großen Playern bestimmt wird, als das Internetagentur-Ranking das abbilden kann.
Für die kleinen und mittelständischen Agenturen wird der Markt nicht zuletzt deswegen immer schwieriger. Und das ist auch der Grund, weswegen sie sich zunehmend von Großen aufkaufen lassen. Für die Großen auch der einzige Weg, an kompetentes Personal zu kommen.
Der Internetagentur-Markt wird sich also in den kommenden Jahren weiter konsolidieren.