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Storytelling in der PR: Die zehn größten Hindernisse
15.03.2017 Storytelling ist ein wichtiges Mittel in der PR. Doch oft klappt die Umsetzung nicht. Das PR-Portal news aktuell hat in einer Umfrage die wichtigsten Gründe ermittelt.
An zweiter Stelle nennen die Umfrageteilnehmer die mangelnde Unterstützung der Geschäftsführung: So fordern viele Chefs weiterhin eine Produkt getriebene PR. Schwierigkeiten macht den PR-Profis außerdem die multimediale Umsetzung der Geschichten. An der Befragung haben 642 Kommunikationsfachleute aus Unternehmen und PR-Agenturen teilgenommen.
Knapp die Hälfte der Befragten bedauert, zu wenig Zeit zu haben, um gute Stories zu entwickeln und zu produzieren (48 Prozent). Dass ihren Chefs das Verständnis für Geschichten-getriebene PR fehle, beklagen über ein Drittel der Kommunikatoren: 36 Prozent geben an, dass die Geschäftsleitung weiterhin den Schwerpunkt auf Produkt- und Marketing-PR lege. Auf Platz drei der größten Hindernisse im Storytelling landet der Faktor Multimedia. Eine spannende Geschichte nicht nur als Text, sondern in Bild, Audio oder Video zu erzählen ist für jeden dritten Befragten eine große Hürde (30 Prozent).
Oftmals gibt es auch keine erzählenswerten Geschichten im Unternehmen: Das glauben zumindest 17 Prozent der PR-Profis. Ebenso 17 Prozent stellen den Erfolg von Storytelling grundsätzlich in Frage. Erstaunlich: Kaum einer der Umfrageteilnehmer hinterfragt seine eigenen Fähigkeiten, was das Geschichtenerzählen betrifft. So gibt nur jeder Zehnte handwerkliche Probleme als Hürde für gutes Storytelling an (11 Prozent).
Die zehn größten Hindernisse im Überblick:
- Zu wenig Zeit: 48 Prozent
- Chefs wollen weiterhin Produkt- und Marketing-PR: 36 Prozent
- Multimediale Umsetzung der Stories: 30 Prozent
- Mangel an spannenden Fakten: 20 Prozent
- Nicht genug erzählenswerte Geschichten in der Firma: 17 Prozent
- Fehlender Glaube an Erfolg von Storytelling: 17 Prozent
- Fehlende Relevanz der Stories: 16 Prozent
- Handwerkliche Probleme: 11 Prozent
- Zu wenig Leser und Zuschauer: 10 Prozent
- Fehlende geeignete Dienstleister: 6 Prozent