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Studierte statt Quereinsteiger: IT-Jobmarkt wird anspruchsvoller

29.09.2015 Der Anspruch an IT-Fachkräfte steigt, weshalb Quereinsteiger immer weniger gefragt werden. 2020 werden drei von vier IT-Experten eine fachspezifische Ausbildung haben, zeigt eine Umfrage. Das aber dürfte den Fachkräftemangel in der Branche noch weiter verschärfen.

 (Bild: NGi/Pixabay)
Bild: NGi/Pixabay
Bislang hat die IT-Branche auch für Quereinsteiger gute Chancen geboten. Angesichts immer komplexerer Systeme und Technologien, die Cloud, Big Data und Mobile unter einen Hut bringen und die IT-Sicherheit und Datenschutzanforderungen von vornherein mit berücksichtigen müssen, gehören diese Zeiten allerdings mehr und mehr der Vergangenheit an. Bald haben fast ausschließlich gut ausgebildete Fachkräfte und Berufseinsteiger Chancen in der IT-Branche. Das geht aus einer repräsentativen Umfrage unter mehr als 700 Geschäftsführern und Personalverantwortlichen aus ITK-Unternehmen im Auftrag des Digitalverbands Bitkom zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser hervor.

Während derzeit noch rund jede vierte IT-Fachkraft in den IT- und Telekommunikationsunternehmen über keine fachspezifische Ausbildung verfügt, wird der Anteil dieser Quereinsteiger bis 2020 auf 11 Prozent sinken. Die Unternehmen rekrutieren verstärkt Bewerber mit einem IT-Hochschulabschluss wie Informatik oder Wirtschaftsinformatik. Während bislang jeder vierte IT-Spezialist in den Unternehmen (25 Prozent) über einen solchen Abschluss verfügt, soll der Anteil bis 2020 auf 35 Prozent steigen. Auch der Anteil der Fachkräfte mit einer dualen IT-Ausbildung soll leicht von 34 auf 39 Prozent steigen. Weitere 14 Prozent werden voraussichtlich über einen sonstigen Hochschulabschluss wie etwa Wirtschaftswissenschaften verfügen.
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