Zum Dossier 'Temu-Strategie'
Internationaler Vergleich: Deutschland ist für ein digitales Leben sehr unattraktiv
22.05.2019 In Europa sind Estland, Finnland und Norwegen die besten Länder für ein digitales Leben - Italien und Deutschland sind die schlechtesten.
![(Bild: Pixabay) (Bild: Pixabay)](/cgi-bin/resize/upload/bilder/196311reiser_2.jpg?maxwidth=495&maxheight=304)
Im erstmals veröffentlichten Report über das digitale Leben im Ausland identifiziert InterNations
![zur Homepage dieses Unternehmens](/img/extLinkHome.gif)
![Relation Browser](/img/extLinkRelation.gif)
Deutschlands unterdurchschnittliches Abschneiden in der Kategorie digitales Leben (Platz 53 von 68 Ländern) trägt teilweise dazu bei, dass es zum ersten Mal seit 2014 nicht unter den zehn Ländern mit der besten Lebensqualität weltweit landet: Stattdessen liegt Deutschland 2018 auf Platz 26 von 68. Bei zwei Faktoren in der Subkategorie digitales Leben gehört es sogar zu den zehn Ländern mit den schlechtesten Bewertungen weltweit: Expats finden es schwierig, in Deutschland eine lokale Handynummer zu erhalten (Platz 61) und ohne Bargeld zu bezahlen (Platz 59). Nur zirka die Hälfte der Befragten (53 Prozent) vergibt für letzteren Faktor eine positive Bewertung, was 25 Prozentpunkte unter dem globalen Durchschnitt liegt (78 Prozent). "Es ist ein wenig irritierend, dass man in Deutschland fast ausschließlich auf Bargeld angewiesen ist", kommentiert ein Studienteilnehmer aus Australien. Deutschlands Platzierungen für schnelle Internetverbindungen zu Hause (Platz 51) und unbeschränkten Zugang zu Online-Angeboten (Platz 40) sind nur wenig besser. Obwohl Deutschland in Bezug auf letzteren Faktor in die untere Hälfte des weltweiten Rankings rutscht, sind immerhin 85 Prozent der Expats damit zufrieden (vs. 80 Prozent weltweit).