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ITK-Branche: Jedes fünfte Unternehmen will durch Industrie 4.0 wachsen

16.03.2015 Die deutsche ITK-Branche setzt auf Industrie 4.0: Fast jedes dritte ITK-Unternehmen (31 Prozent) bietet bereits Dienstleistungen und Produkte für Industrie 4.0 an. Ein weiteres Drittel (31 Prozent) plant solche Angebote. Insgesamt sechs von zehn ITK-Unternehmen (62 Prozent) arbeiten also an Industrie-4.0-Lösungen. Das zeigt eine repräsentative Umfrage im Auftrag des Bitkom zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser .

 (Bild: Patty Jansen, Pixabay)
Bild: Patty Jansen, Pixabay
Knapp jedes dritte Unternehmen mit eigenen Angeboten rund um Industrie 4.0 (31 Prozent) erhofft sich von seinem Engagement steigende Umsätze, mehr als zwei Drittel (68 Prozent) gehen davon aus, die Umsätze dadurch halten zu können. Entsprechend hoch schätzen die befragten ITK-Unternehmen in der aktuellen Umfrage die Bedeutung des Themas ein: 39 Prozent sind der Ansicht, dass Industrie 4.0 bereits ein wichtiges Geschäftsfeld für die ITK-Branche ist. 31 Prozent gehen davon aus, dass es in ein bis zwei Jahren relevant wird, 27 Prozent sagen, dass es drei bis vier Jahre dauert. Die Mehrheit der befragten Unternehmen (54 Prozent) ist zudem der Meinung, dass Deutschland international gut beim Thema Industrie 4.0 aufgestellt ist: 50 Prozent verorten die Bundesrepublik in der Spitzengruppe, vier Prozent halten sie sogar für weltweit führend.

Die ITK-Unternehmen sehen aber auch Herausforderungen: Neun von zehn (91 Prozent) halten die öffentliche Förderung für unzureichend. 82 Prozent finden, es mangelt an interdisziplinär ausgebildeten Fachkräften. Sechs von zehn Befragten (59 Prozent) sind der Ansicht, dass viele Fertigungsbetriebe noch zu zögerlich sind, was die Umsetzung von Industrie 4.0 angeht. Jeweils gut die Hälfte sagen, dass der unzureichende Breitbandausbau (55 Prozent) beziehungsweise die Angst vor Cyberspionage und Cyberattacken (51 Prozent) die Entwicklung von Industrie 4.0 bremsen.
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