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Studie: Das Ausland ist ein wichtiger Wirtschaftstreiber für den Online-Handel
01.06.2012 Das Potenzial des grenzüberschreitenden Online-Handels ist in Deutschland noch längst nicht ausgeschöpft. Eine Studie von Ebay hat ergeben, dass jeder zweite Online-Händler (51 Prozent) erwartet, in Zukunft mehr zu exportieren. Jeder zehnte Online-Händler geht sogar von einer sehr hohen Steigerung des Auslandsabsatzes aus. Im Rahmen des Online Business Barometers wurden 869 Online-Händler befragt, die unter anderem Ebay als Verkaufsplattform nutzen.
Auslandsgeschäft verspricht Ausweitung des Kundenbestands
An der Möglichkeit, Waren ins Ausland zu verkaufen, schätzen die befragten Verkäufer vor allem, dass sie dadurch ihren Kundenbestand vergrößern können (36 Prozent). Der Absatz einer größeren Menge an Produkten (34 Prozent) wird ebenfalls von vielen als Vorteil gesehen. Die Chance, die Waren unter Umständen zu einem höheren Preis als in Deutschland anbieten zu können (13 Prozent) oder die Sammlung neuer Erfahrungen in anderen Märkten (neun Prozent) sind weitere, allerdings weniger bedeutende Motivatoren für die deutschen Verkäufer.Zölle und Einfuhrgebühren als Hindernis
Als größtes Hindernis für den Export ins außereuropäische Ausland betrachten 77 Prozent der befragten Händler Zölle und Einfuhrgebühren. Die hohen Kosten beim internationalen Versand stehen innerhalb Europas an erster Stelle der Hindernisse für den grenzüberschreitenden Handel (77 Prozent). Weitere Barrieren beim Handel ins europäische Ausland sind die verschiedenen nationalen rechtlichen Bestimmungen (51 Prozent), unzureichende internationale Versandservices (40 Prozent), fehlende Kenntnisse der ausländischen Märkte (33 Prozent) sowie Sprachbarrieren (32 Prozent).Das Online Business Barometer ist eine ausführliche Online-Befragung, die seit 2009 im Auftrag von eBay unter gewerblichen Online-Händlern durchgeführt wird