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'Buyback Friday': Ikea kauft eigene Produkte zurück
10.11.2021 Unter dem Slogan 'Zweite Chance' kauft der Möbelkonzern Ikea ausrangierte Produkte von seinen KundInnen zurück. Als Zusatzaktion mit höheren Rückkaufpreisen läuft von Ende November bis Anfang Dezember 2021 der sogenannte 'Buyback Friday'. Der Konzern will damit ein Zeichen für nachhaltigen Konsum setzen.
In diesem Zeitraum gewährt das Unternehmen seinen KundInnen besondere Konditionen beim Rückkauf gebrauchter Möbel, um einen Anreiz für bedachteren Konsum zu setzen. Auf Basis des Services 'Zweite Chance' kauft Ikea ausrangierte Produkte von KäuferInnen zurück und zahlt einen Aufschlag von 20 Prozent auf den regulären Rückkaufpreis. Die Artikel werden dann in den Ikea-Fundgruben und Circular Hubs erneut zum Verkauf angeboten.
Hintergrund der Aktion sind die Nachhaltigkeitsziele von Ikea. Das Unternehmen plant u.a. ab dem Jahr 2030 alle Produkte nach den Prinzipien der Kreislaufwirtschaft zu entwerfen und dabei ausschließlich auf erneuerbare oder recycelte Materialien zu setzen. In diesem Zusammenhang spielt auch die Haltbarkeit der Produkte eine wichtige Rolle: Ikea möchte den Lebenszyklus seiner Produkte verlängern und mit begrenzten Ressourcen verantwortungsvoll umgehen.
"Wir haben uns ganz bewusst dazu entschieden, nicht länger Teil der Schnäppchenschlacht rund um den Black Friday zu sein und mit dem Buyback Friday nicht zu Impulskäufen zu animieren", erklärt Berna Brandsaeter , Business Development Managerin Ikea Deutschland. Bereits im vergangenen Jahr hatte das Unternehmen erstmals zu einem 'Buyback Friday' eingeladen.
Den Service 'Zweite Chance' führte Ikea 2019 flächendeckend in allen 54 Einrichtungshäusern ein. Aktuell umfasst er 1.700 Produkte aus dem Ikea-Sortiment, darunter Klassiker wie das Billy-Regal. Im Gegenzug für ihre gebrauchten Möbel erhalten KundInnen eine Guthabenkarte. 2020 hat Ikea rund 12.600 Produkte von seinen KäuferInnen zurückerworben. Der Konzern betont, dass gebrauchten Möbelstücke nach den bisherigen Erfahrungen sehr gefragt seien und meistens innerhalb weniger Tage ein neues Zuhause finden würden.