Ein Drittel der Deutschen nutzt Gesundheits-Apps
13.06.2023 Nahezu ein Drittel der Deutschen nutzt Gesundheits-Apps. Besonders beliebt sind Schrittzähler.
Datenschutz bei Gesundheitsapps: So gehts
Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) hat bei einer Untersuchung von Gesundheitsapps zahlreiche Sicherheitslücken festgestellt. Daten, die die Gesundheit einer Person betreffen sind besonders sensibel und damit auch besonders schutzbedürftig. Von Ärztinnen und Ärzten verordnete DiGA bieten eine gewisse Sicherheit, denn die Anwendungen mussten eine Prüfung auf Anforderungen wie Sicherheit, Funktionstauglichkeit, Datenschutz und Datensicherheit beim Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) durchlaufen, bevor sie verschrieben werden dürfen.Das Marktzahlen-Archiv ist ein Premium-Service von iBusiness. Werden Sie Premium-Mitglied, um dieses Chart und viele tausend weitere abzurufen.
Jetzt Mitglied werdenApp-Berechtigungen einschränken
Bei allen anderen Apps sollten NutzerInnen persönlichen Vital- und Gesundheitsdaten so gut es geht selbst schützen. Die fragen etwa nach Geburtsdatum, Geschlecht, Größe und Gewicht und übertragen Puls, Blutdruck, Schlafqualität und andere Daten an die Anbieter. "Lesen Sie sich die Datenschutz- und Nutzungsbedingungen der Apps oder Geräte sorgfältig durch, bevor Sie sie akzeptieren. Achten Sie darauf, welche Daten erhoben werden, wie sie verarbeitet werden, ob sie an Dritte weitergegeben werden und welche Auskunftsrechte Sie als NutzerIn haben", empfiehlt eco-Geschäftsführer Alexander Rabe . Wenn Apps diese Daten an Dritte übertragen möchten, zum Beispiel an soziale Netzwerke, Gesundheitsportale oder Forschungseinrichtungen, sollten die NutzerInnen das prüfen und gegebenenfalls widersprechen.Die App-Berechtigungen zeigen zudem, welche weiteren Daten die App nutzen und übertragen möchte. "Es empfiehlt sich, Apps nur auf solche Daten zugreifen zu lassen, die diese auch wirklich brauchen, um korrekt zu funktionieren", so Rabe.