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Digitalisierung in Unternehmen verliert an Schwung
10.08.2023 Trotz des Digitalisierungsschubs im Zuge der Corona-Pandemie stagniert inzwischen wieder der Anteil an kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) in Deutschland (19 Prozent), die mindestens ein Prozent ihres Umsatzes mit Online-Verkäufen erwirtschaften.
Mehr als jedes dritte kleine und mittlere Unternehmen (37 Prozent) in Deutschland bescheinigt sich dennoch eine "sehr hohe" und "hohe" digitale Intensität. EU-weit geben dies lediglich 31 Prozent der KMU an. Dagegen unterscheiden sich die Großunternehmen (hoch bis sehr hoch: 86 Prozent) in Deutschland kaum in ihrer digitalen Intensität von ihren Pendants in der EU (84 Prozent).
Passend zu ihrer deutlich höheren digitalen Intensität sind in den Großunternehmen mehr Fachkräfte der Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT) beschäftigt als in den kleinen und mittleren Unternehmen. Dies gilt sowohl für Deutschland als auch EU-weit. Allerdings zeigen sich unter den KMU hierzulande Größenunterschiede: Während knapp jedes zweite mittelgroße Unternehmen (47 Prozent) in Deutschland Fachkräfte mit IKT-Kompetenzen beschäftigt, sind es unter den kleinen Unternehmen lediglich 15 Prozent.
Mit einem Anteil von 26 Prozent bildeten jedoch in 2022 mehr KMU in Deutschland ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Informations- und Kommunikationstechnologie weiter als die KMU im EU-Durchschnitt (21 Prozent). Insgesamt bleibt das IKT-Fortbildungsengagement der KMU jedoch weiterhin hinter dem der Großunternehmen zurück.