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Apple Pay liegt in Deutschland vor Google Pay
02.08.2024 Bereits 66 Prozent der Deutschen bezahlen inzwischen per Smartphone, Tablet, Wearable oder nutzen dazu eine Bank- oder Kreditkarte mit NFC-Chip.
Überdurchschnittlich verbreitet ist die Nutzung unter Digital Natives (81 Prozent) und der Kundschaft von Direktbanken (76 Prozent). Vor allem das einfachere und schnellere Bezahlen im Vergleich zu Bargeld wird dabei von allen als größter Vorteil geschätzt. Das sind Ergebnisse der repräsentativen 'Postbank Digitalstudie 2024'.
Unter den Bezahl-Apps ist Apple Pay am beliebtesten. 28 Prozent der Mobile-Payment-Nutzeendenhaben sie auf dem Smartphone oder der Smartwatch installiert. 25 Prozent von ihnen nutzen Google Pay und 16 Prozent vertrauen auf die individuelle Anwendung ihrer Hausbank. Ein Generationenvergleich zeigt, dass 35 Prozent der Digital Natives (18 bis 39 Jahre), aber nur 21 Prozent der Digital Immigrants (40 Jahre und älter) Apple Pay zum mobilen Bezahlen nutzen. Google Pay ist dagegen mit 26 Prozent bei den Älteren beliebter als bei den Jüngeren (23 Prozent).
Viele Deutsche halten am Bargeld fest
Ein Fünftel der Deutschen nutzt keine modernen Bezahlformen und will das auch in Zukunft nicht tun. Dabei finden vier von zehn Befragten, die kein Mobile Payment nutzen, das klassische bargeldlose Bezahlen mit Bank- oder Kreditkarte attraktiver. Im Vergleich zum Vorjahr ist dieser Anteil konstant geblieben. 42 Prozent der Befragten, die sich gegen kontaktloses Bezahlen aussprechen, bevorzugen dagegen die Barzahlung. Das sind sechs Prozentpunkte weniger als im Jahr 2023. 32 Prozent der Deutschen befürworten die Abschaffung von Bargeld. Dabei könnte mehr als die Hälfte der Jüngeren auf Münzen und Scheine verzichten, während nur 21 Prozent der Älteren der Abschaffung zustimmen. Über alle Altersgruppen hinweg finden dagegen 44 Prozent der Deutschen diese Idee gar nicht gut.Für die Postbank Digitalstudie 2024 wurden im April dieses Jahres 3.171 Menschen befragt.