Zum Dossier 'Temu-Strategie'
Lieferengpässe trüben Ausblick auf Black Friday
08.10.2021 Der Black Friday hat sich zu einer der wichtigsten Shoppingzeiten im Jahr entwickelt. Auch 2021 blicken die Deutschen voller Erwartungen auf den Aktionstag. Eine Untersuchung offenbart jedoch gemischte Gefühle: Während das Interesse am Black Friday insgesamt groß ist, trüben die Folgen der Corona-Pandemie die Vorfreude auf das Event.
Eingeplantes Budget im Schnitt höher als letztes Jahr
Im Hinblick auf geplante Ausgaben sind die VerbraucherInnen in diesem Jahr großzügiger als 2020: Zwei Drittel planen, am diesjährigen Black Friday mindestens genauso viel, wenn nicht mehr als 2020, ausgeben zu wollen. Dabei ist der Anteil derer, die mehr ausgeben wollen, in diesem Jahr mit 25 Prozent dreimal so hoch wie im vergangenen Jahr. Als Grund für das höhere Budget nennen die Befragten vor allem die Erwartung, in diesem Jahr noch mehr gute Schnäppchen ergattern zu können (76 Prozent). Über die Hälfte der Teilnehmenden, die mehr ausgeben möchten, führt an, seit Ausbruch der Corona-Pandemie gespart zu haben und sich nun etwas gönnen zu wollen (56 Prozent). Diejenigen, die 2021 weniger ausgeben möchten, begründen ihre Entscheidung vor allem damit, dass sie aufgrund des insgesamt gestiegenen Preisniveaus mit weniger Schnäppchen rechnen (57 Prozent).Im Durchschnitt liegt das eingeplante Budget bei 334 Euro - und damit 26 Prozent über dem durchschnittlich veranschlagten Budget von 2020. Der einkalkulierte Betrag der männlichen Teilnehmer (432 Euro) übersteigt den der weiblichen Befragten (228 Euro) zudem deutlich.