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Deutsche fordern stärkere Verzahnung von digitalem und stationären Handel
22.04.2015 Eine aktuelle Oracle-Studie unterstreicht den Wunsch von Kunden nach einem ganzheitlichen Einkaufserlebnis im Einzelhandel.
Für 70 Prozent der Befragten ist die Transparenz des Verkaufsprozesses das allerwichtigste Kriterium bei der Beurteilung ihres Einkaufserlebnisses. Detaillierte Produktinformationen sind dabei ebenso gefragt wie der Lagerstand einzelner Produkte. Gerade deutsche Kunden sind schnell frustriert, wenn beworbene Produkte nicht vorrätig sind: Fast die Hälfte (48 Prozent) stellt fehlende Verfügbarkeit als größte Shopping-Enttäuschung heraus.
Trotz Begeisterung für den potentiellen Mehrwert der Digitalisierung im Einzelhandel spielen in Deutschland, Datenschutzbedenken für viele Kunden eine große Rolle. Während im Ländervergleich 31 Prozent der befragten Konsumenten die digitale Auswertung ihrer Einkaufsgewohnheiten als größtes Zukunftsversprechen des Einzelhandels begreift, stimmen in Deutschland nur 12 Prozent mit dieser Auffassung überein. 56 Prozent aller Befragten erkennen zwar die Vorteile, die sich für sie durch eine analysegestützte Personalisierung ergeben, etwa spezielle Rabattaktionen oder Treueboni, viele sind aber noch skeptisch, Persönliches mit Einzelhändlern zu teilen. 55 Prozent der insgesamt Befragten haben Bedenken oder lehnen es gar komplett ab, wenn Informationen über sie gespeichert werden. Vertrauensbildung und Transparenz beim Umgang mit persönlichen Daten stellen damit zwei essentiell wichtige Säulen für eine tragfähige Digitalisierungsstrategie im Einzelhandel der Zukunft dar.
Für die Untersuchung Retail Without Limits - A Modern Commercial Society wurden 5.000 volljährige Konsumenten in 10 Ländern, darunter Deutschland, zu Ihren Erwartungen beim On- und Offline-Shopping befragt. Auch in Australien, Brasilien, China, Frankreich, Großbritannien, Indien, Japan, Russland und den USA wurden Daten erhoben.