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Wikileaks markiert die Wegscheide über die Zukunft der Informationsgesellschaft

07.12.2010 - Der heimliche Krieg entscheidet, wie die Welt in den nächsten 20 Jahren aussieht. Drei Szenarien.
In den Afghanistan-Videos belegte Wikileaks, dass die USA in ihrem Krieg auch Zivilisten und Journalisten umbringen. Im Cablegate zeigte die Enthüllungsplattform, dass die amerikanische Außenpolitik von Arroganz, Großmannssucht und ungebremstem nationalen Interesse geprägt ist. Beides sind keine besonders überraschenden Erkenntnisse. Und folglich auch im Wortsinn nicht sonderlich kriegsentscheidend.

1. Das Repressions-Szenario

Das wird vermutlich anders sein, wenn interne Dokumente veröffentlicht werden, die direkt geschäftliche oder militärische Interessen berühren. Tatsächlich halte ich in allen mit bürgerlichen

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Von:
Am: 07.12.2010

Zu: Wikileaks markiert die Wegscheide über die Zukunft der Informationsgesellschaft

Immer wieder erstaunlich, auf der einen Seite verurteilen deutsche Politiker Enthüllungen (über Wikileaks) - aber auf der anderen Seite boxen sie die Verwendung von (offensichtlich durch kriminelle Machenschaften beschaffte) Steuerdaten-CD´s durch. Also, was darf es denn nun sein?
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Von: Martin Bartonitz ,  SAPERION AG ,  Verbindungen
Am: 08.12.2010

Keine Alternative zum Kant´sche Informationsimperativ

Warum sollen die Bürger weiterhin dumm gestellt werden, wo doch der Trend in der Arbeitswelt schon dahin geht, dass aufgrund der immer komplexer werdenden Zusammenhänge Entscheidungen durch vernetzte Wissensträger getroffen werden.
In den den Wochen und Monaten konnten wir mehrfach beobachten, wie Politiker sich auf die Meinung von Lobbyisten verlassen, bevor sie aufgrund Nicht-Wissens falsche Entscheidungen treffen, und es aber gerade im Sinne der Bürger dann doch tun.
Ich gehe davon aus, dass durch die immer höhere Bildung der Bürger deren Schwarmintelligenz um Längen die Intelligenz unserer Volksvertreter schlagen wird (siehe auch heutigen Artikel zur fachlichen Weiterbildung der Volksvertreter im Handelsblatt).
Sicherlich ist das Thema Manipulation durch Geld-geförderte Aktionen zu beachten. Aber hier bin ich zuversichtlich, dass der gebildete Bürger sehr wohl unterscheiden wird, was gut oder schlecht ist.
Und wenn der Bürger in Zukunft immer mehr mitbestimmen wird, dann ist es umso wichtiger für unsere Gemeinschaft, wenn Plattformen wie Wikileaks existieren.
Viele Grüße, Dr. Martin Bartonitz
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