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Künstliche Intelligenz

Kosten senken in deutschen Firmen: KI schlägt Offshoring

22.01.2024 Deutsche Unternehmen sehen den Einsatz von Digitalisierung und KI zur Optimierung der Effizienz und zur Senkung des Energieverbrauchs als effektiver an als Offshoring.

1 (Bild: Midjourney/Sebastian Halm)
Bild: Midjourney/Sebastian Halm
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Eine beträchtliche Anzahl deutscher Unternehmen plant gemäß der Erhebung, Teile ihrer Produktion ins Ausland zu verlagern. Die Gründe sind unter anderem Kosten und die Sicherheit der Energieversorgung. Laut der Studie, erwägen fast zwei von drei Befragten (60 Prozent), ihre Produktion oder Teile davon in andere Länder zu verlegen. Als wichtigste Offshoring-Ziele nannten hiesige Hersteller mit jeweils 30 Prozent west- und osteuropäische Länder. Es folgen Asien mit 18 Prozent, die USA und Kanada mit 16 Prozent sowie Südamerika mit sechs Prozent. Für lediglich vier Prozent käme der afrikanische Wirtschaftsraum in Frage.

Fast 90 Prozent der befragten Hersteller sind bei wichtigen Materialien oder Komponenten auf Zulieferer aus Übersee angewiesen. Seit der Covid-19-Pandemie sind sie gezwungen, Bezugsquellen für Waren zu wechseln, unter anderem wegen geopolitischer Konflikte:
  • 52 Prozent waren oder sind von solchen Krisen stark betroffen;
  • 42 Prozent spüren die Auswirkungen, aber sie sind nicht besonders ausgeprägt;
  • Nur sieben Prozent fühlen sich völlig unbeeinflusst.
  • 80 Prozent der Unternehmen haben mindestens einen Standort außerhalb Deutschlands

Dabei möchten Unternehmen durchaus in Deutschland bleiben, wenn es um ihre Kernaktivitäten bei Fertigung und Montage geht. Sie sehen in den Chancen der Digitalisierung den wichtigsten Weg zu mehr Kosteneffizienz und Risikominimierung:
  • 92 Prozent der Befragten prüfen, wie sie ihre eigenen Prozesse und Abläufe durch intelligente Technologien wie Digitalisierung und Automatisierung optimieren können.
  • Nur 6 Prozent gaben an, dass derartige Maßnahmen nicht auf der Agenda stehen
  • Zwei Prozent sind sich noch unsicher.
Mit 49 Prozent stehen Cloud-Projekte an erster Stelle der Planungen, gefolgt von solchen zur Messung und Senkung des Energieverbrauchs (42 Prozent). Aktivitäten rund um das Internet of Things (IoT) folgen vor Big-Data-Vorhaben (32 Prozent). Robotik und Automatisierung (30 Prozent) stehen an vierter Stelle der Maßnahmen. Danach folgen die robotergestützte Prozessautomatisierung (RPA) und bereits künstliche Intelligenz (KI) mit jeweils 29 Prozent.
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Für die Studie hat die Statista GmbH zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser im Auftrag Avanades zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser in der zweiten Jahreshälfte 2023 Führungskräfte - CEOs sowie Bereichs-, Abteilungs- und Teamleiter - von insgesamt 450 Unternehmen aus Deutschland befragt. Über die Hälfte der Firmen erzielt einen Umsatz von mehr als 100 Millionen Euro und beschäftigt über 500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
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