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Digitale Teilhabe lässt ab 80 Jahren deutlich nach
16.06.2021 Die Analyse unterschiedlicher Altersgruppen innerhalb der SeniorInnen zeigt deutliche Unterschiede in der Digitalisierung bezüglich Zugang, Kompetenzen und Teilhabe - und offenbart eine digitale Spaltung ab dem Alter von 80 Jahren.
Auf die Frage, ob die BürgerInnen glauben, persönlich von der Digitalisierung zu profitieren, zeigt sich: Je älter die Menschen, desto seltener stimmen sie der Aussage zu. Von den 60- bis 65-Jährigen stimmt noch knapp die Hälfte zu (48 Prozent), bei den 70- bis 74-Jährigen sind es 29 Prozent. Ab einem Alter von 80 Jahren ist ein deutlicher Einbruch zu erkennen. Nur acht Prozent glauben von der Digitalisierung zu profitieren.
Betrachtet man die Digitalkompetenzen der OnlinerInnen nach Altersgruppen, zeigt sich, dass Basiskompetenzen relativ verbreitet sind, aber anspruchsvollere Kompetenzbereiche mit zunehmendem Alter seltener werden. Während beispielsweise die einfache Internetrecherche noch bis ins hohe Alter verbreitet ist (zum Vergleich: Gesamt: 88 Prozent, 75+ Jahre: 73 Prozent), lässt die Nutzung verschiedener Quellen bei der Internetrecherchen stark nach (Gesamtbevölkerung: 74 Prozent, 75+ Jahre: 44 Prozent).