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Angriff der Zombierechner: Warum vier von zehn PCs verseucht sind

17.02.2016 Die Lage bleibt bedrohlich: Auch 2015 waren vier von zehn der vom Anti-Botnet-Beratungszentrum Botfrei.de zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser gescannten Rechner mit Schadsoftware infiziert (38 Prozent, 2014: 40 Prozent).

 (Bild: Joel Friesen / wikimedia commons)
Bild: Joel Friesen / wikimedia commons
Diese 'Zombierechner' können unbemerkt ferngesteuert und für Cyberkriminalität wie Spam-Versand oder DDoS-Attacken genutzt werden. Häufigste Ursachen für die Infektion waren veraltete Betriebssysteme und Browser sowie fehlende Anti-Viren-Software und Firewalls.

Insgesamt wurden über 715.000 infizierte Dateien gefunden. Mit diesen können die Rechner als Teil eines Botnetzes ferngesteuert für kriminelle Aktivitäten missbraucht werden. Die Nutzer infizierter 'Zombierechner' beteiligen sich so am massenhaften Spam-Versand oder an gezielten Serverüberlastungen im Rahmen von DDoS-Attacken (Distributed Denial of Service) und machen sich unbewusst zu Mittätern.

Häufigste Ursache: veraltete Software

Die beliebtesten Einfallstore für Schadsoftware bleiben veraltete Betriebssysteme. Besonders gefährdet sind dabei solche, bei denen der offizielle Support eingestellt wurde. Immer noch knapp sechs Prozent der gescannten Rechner wurden mit Microsoft Windows XP betrieben.

Dazu kommen ebenfalls veraltete Browser samt deren Plug-Ins. Besonders unverständlich ist für Botfrei.de, dass immer noch Systeme ohne Anti-Viren-Software und Firewalls im Netz unterwegs sind.
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