Expert Talk: "Anker oder Segel setzen? Stürmische Zeiten brauchen klaren Kurs" Video-Podcast ansehen
Die Welt befindet sich im Krisenmodus - und mit ihr viele Unternehmen. Motto: Bloß keinen Fehler machen. Klein machen. Irgendwie durchkommen. Dabei ist gerade in schwierigen Lagen aktives Handeln statt Schockstarre erforderlich, hat Stephan Probst, Geschäftsführer der Medienagentur Drive, gelernt. Im iBusiness Expert Talk erklärt er gemeinsam mit Strategist Denis Farber, was Segeln und Unternehmensführung gemein haben - und wie man ein Schiff durch schwere See steuert. Video-Podcast ansehen
Expert Talk: "Close the loop! Wie aus Produktdaten Product Experience wird" Video-Podcast ansehen
Product Experience statt simpler Beschreibungstexte: Wer mit Produktinformationen arbeitet und dabei Nutzer-Feedback und Channelsignale berücksichtigt, kann ein fortschrittliches Kundenerlebnis gestalten. Wie das genau funktioniert, erklärt Contentserv-Chef Michael Kugler im iBusiness Expert Talk. Video-Podcast ansehen
Marktplatz in Verona: Stimmt das Ambiente, klingelt auch die Kasse. Sollte auch bei Amazon funktionieren. (Bild: christophkugler / pixabay.com)
Bild: christophkugler / Pixabay
Marktplatz in Verona: Stimmt das Ambiente, klingelt auch die Kasse. Sollte auch bei Amazon funktionieren.

Amazon-Marktplatz: Neue Chancen und alte Gefahren für Marken, Hersteller und Importeure

06.07.2016 - Mehr als 20 Prozent des gesamten deutschen ECommerce-Umsatzes werden bereits heute über Amazons Marktplatz erwirtschaftet. iBusiness hat analysiert, wie neben Händlern auch Marken, Hersteller und Importeure profitieren können - und welche Gefahren drohen.

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Die iBusiness-Handlungsmatrix zeigt, wie langfristig die vorgestellten Aufgaben angegangen werden müssen.
Was zu tun ist:
Heute: Marktplatzangebote vorsichtig sondieren
Morgen: Unbedingt Traffic-Alternativen suchen
Übermorgen: Amazon-Abhängigkeit ständig kritisch prüfen
Über die Handelssysteme von Ebay und Amazon werden nach iBusiness-Berechnungen inzwischen bereits zwei Fünftel der gesamten deutschen ECommerce-Umsätze abgewickelt. Allerdings unter geänderten Vorzeichen: Jahrelang galt in Deutschland Ebay als der Marktplatz Nummer eins. Inzwischen zieht Amazon am Marktplatzerfinder vorbei (siehe iBusiness: Marktplätze in Deutschland - Wie Amazon in Deutschland an Ebay vorbeizieht Relation Browser ). In vier Punkten ist diese Entwicklung zu beobachten:

  1. Amazon vergrößert seinen Marktanteil nach Umsatz
  2. Mit derzeit 24 Prozent Anteil beziehungsweise 11,25 Milliarden Euro Umsatz ist Amazon unter den Marktplätzen nach Umsatz die Nummer 1. Ebay folgt mit einem Anteil von 15 Prozent (beziehungsweise sieben Milliarden Euro) - und hat damit binnen eines Jahres um drei Prozentpunkte (oder eine halbe Milliarde Euro) verloren.

  3. Amazon wächst bei Marktplatzhändlern schneller
  4. Zwar kam Ebay 2015 noch auf rund 65.000 Powerseller (plus 6 Prozent gegenüber Vorjahr), während Amazon rund 60.000 gewerbliche Marktplatzhändler fand. Aber Amazon wuchs erheblich schneller (plus 71 Prozent). Details zur Schätzung hier Relation Browser .

    Preview von Vergleich Prime- vs. Non-Prime-Bestellung

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  5. Amazon hat die treueren Kunden
  6. Amazon hat es geschafft, sich gegen den Preiswettbewerb zu immunisieren: Sechs von zehn Nutzern kaufen dort sehr gerne ein, auch wenn sie wissen, dass andere Shops billiger sind. Das Kundenbindungsprogramm Amazon Prime ist so attraktiv, dass die Kunden sogar freiwillig bereit sind, einen höheren Produktpreis zu bezahlen, wie iBusiness herausgefunden hat (siehe iBusiness: Die Prime-Lüge - Warum Amazon-Kunden immer draufzahlen ... Relation Browser ). Zum Vergleich: Ebay-Kunden kaufen zu 95 Prozent und Zalando-Kunden zu 97 Prozent sofort woanders online ein, wenn es dort günstiger ist.

  7. Auf Amazon machen Händler mehr Umsatz
  8. Basierend auf der Zahl der Händler auf dem jeweiligen Marktplatz und dem auf dem gesamten Marktplatz erwirtschafteten Umsatz kann man sehr einfach den durchschnittlichen Umsatz berechnen, den der einzelne Händler erwirtschaftet. Hier liegt Amazon mit 321.600 Euro deutlich vor Ebay mit 108.231 Euro.
Lange Rede, kurzer Sinn: Amazon ist zweifellos als Händler und als Marktplatz äußerst attraktiv geworden. Nichts spricht dafür, dass sich daran in nächster Zeit e

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