Erfolgsstrategien und Stolperfallen bei der Einführung von KI im Kundenservice Anmelden und live dabei sein
Der Vortrag liefert konkrete Handlungsempfehlungen, um die Potenziale einer optimal integrierten KI voll auszuschöpfen und den Kundensupport langfristig zukunftssicher zu gestalten.
Anmelden und live dabei sein
Die unendliche Geschichte guter Inhalte: Trends und ToDos für 2025 Anmelden und live dabei sein
Content ist King. Ohne Content kein Commerce. Erfahren Sie im Vortrag, wie Sie von erfolgreichen Content-Strategien namhafter B2C- und B2B-Unternehmen profitieren können.
Anmelden und live dabei sein

Reporter ohne Grenzen: Blogger und Internetaktivisten leben weltweit gefährlich

16.12.2014 Mehr als verdoppelt hat sich die Gesamtzahl der Journalisten (139) und Bürgerjournalisten (20), die vor Drohungen, Gewalt oder staatlichen Repressalien ins Ausland fliehen mussten, 119 Journalisten und Blogger wurden entführt - 37 Prozent mehr als im Vorjahr. So der Jahresbericht von Reporter ohne Grenzen zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser . Die Feindstaaten des Internet:

Die Feindstaaten von Bloggern, Bürgerjournalisten und Medienschaffenden (Bild: Reporter ohne Grenzen)
Bild: Reporter ohne Grenzen
Die Feindstaaten von Bloggern, Bürgerjournalisten und Medienschaffenden
Das weltweit gefährlichste Land für Medienschaffende war 2014 wie schon im Vorjahr Syrien: Alleine dort wurden 15 professionelle Journalisten und 17 Bürgerjournalisten getötet sowie 27 Medienschaffende entführt. Zu den gefährlichsten Ländern und Territorien für Journalisten gehörten dieses Jahr auch die Palästinensergebiete (vor allem der Gazastreifen), der Osten der Ukraine, der Irak und Libyen.

Neben Eritrea, der laut ROG totalitärsten Diktatur der Welt sind die Feindstaaten des freien Internet:
  • Ägypten steht unter der autoritären Herrschaft von Präsident Abdel Fattah al-Sisi mit neun Prozent der weltweit inhaftierten Medienschaffenden an vierter Stelle.

  • In China sitzen derzeit mindestens 30 Journalisten sowie 70 Blogger und Internetaktivisten im Gefängnis. Mit Festnahmen und ihrem harten Durchgreifen gegen Internetaktivisten versuchen die Behörden, den Nachrichten- und Informationsfluss zu kontrollieren und Selbstzensur zu begünstigen. Vor allem Journalisten und Blogger, die über die Korruption von Parteifunktionären recherchieren, gehören zu den Opfern der Unterdrückung.

  • Im Iran sitzen derzeit 20 Journalisten sowie 51 Blogger und Internetaktivisten im Gefängnis - die Mehrzahl von ihnen infolge der umstrittenen Wiederwahl von Rohanis Amtsvorgänger Mahmud Ahmadinedschad 2009.

  • In Saudi-Arabien wird das Gesetz gegen Internetkriminalität gleichermaßen gegen kritische professionelle Berichterstatter
    wie gegen Bürgerjournalisten angewandt.

  • In Syrien gelten derzeit mindestens 18 ausländische und 22 einheimische Medienschaffende und Blogger als entführt oder vermisst, mindestens 40 weitere sitzen in den Gefängnissen des Regimes.

  • Insgesamt sitzen in der Türkei rund 60 Medienschaffende in Gefängnissen. Bei 29 von ihnen besteht ein direkter Zusammenhang zwischen der Haft und ihrer journalistischen Arbeit.

  • In Vietnam sind die meisten der inhaftierten Medienschaffenden Bürgerjournalisten, weil es dort
    praktisch keine unabhängigen traditionellen Medien gibt und die dynamischen sozialen Medien
    des Landes eine wichtige Quelle für Nachrichten und Informationen sind.
Neuer Kommentar  Kommentare:
Schreiben Sie Ihre Meinung, Erfahrungen, Anregungen mit oder zu diesem Thema. Ihr Beitrag erscheint an dieser Stelle.
Dienstleister-Verzeichnis Agenturen/Dienstleister zu diesem Thema: