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Clubhouse App: Studie attestiert hohe Bekanntheit
27.01.2021 Eine Online-Befragung der Mediaagentur OMD Germany liefert erste Ergebnisse zur Bekanntheit und Nutzungswahrscheinlichkeit der aktuell gehypten App 'Clubhouse'. OMD sieht Potenzial für nachhaltige Etablierung und für die Positionierung von Marken.
So zeigen die Ergebnisse der OMD-Erhebung, wie bekannt die App Clubhouse in nicht mal zwei Wochen seit Deutschland-Start schon ist: Gut 24 Prozent der 2.016 Befragten im Alter von 18-59 Jahren haben bereits von Clubhouse gehört, knapp ein Drittel derer planen diese auch zu nutzen. 0,74 Prozent gehören zu den Pionieren der ersten Stunde und nutzen die App bereits. Während die App Frauen und Männer gleichermaßen anzieht, ist auffällig, dass sie aktuell vor allem für die jungen Digitalen von Interesse ist, 58 Prozent der an Clubhouse-Interessierten sind zwischen 18-39 Jahren. Insgesamt ist die Lust auf die Audio-Neuheit, wie die Ergebnisse der Umfrage zeigen, beachtlich.
Mit einem Audio-Only-Ansatz und einer künstlich erzeugten Exklusivität ist Clubhouse aktuell besonders in der Digital-Szene beliebt. Die App ist zurzeit ausschließlich für Apple-Geräte verfügbar, Zugang erhält man nur mit einer persönlichen Einladung. User können live bei den öffentlichen Audiokonferenzen zuhören oder auch selbst mitreden, dabei sind den Themen kaum Grenzen gesetzt.
Die Exklusivität befeuert die Attraktivität noch zusätzlich, nach offiziellem Roll-Out könnte die Anzahl der User explosionsartig steigen, meinen die OMD-Experten. Auch für Brands eröffnen sich derzeit neue Chancen: Durch den akuten Hype und der Neuartigkeit des Konzepts können sich Marken hier ganz einfach und experimentell als Vorreiter positionieren, wie es Viva con Agua mit ihrer "Social Sunday" Clubhouse-Session bereits vorgemacht hat.
"Audio liegt im Trend und erkämpft sich seine Nische in der sonst sehr bild- und textlastigen Social Media-Welt", erklärt Stephan Naumann , Director Insight Planning OMD. "Die nächsten Monate werden zeigen, wie nachhaltig der Clubhouse-Hype ist und ob die datenschutzrechtlichen Bedenken überwunden werden können. Schon jetzt steht bei audiofähigen Chaträumen auch Twitter Spaces als Konkurrent bereit."