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Zwei Drittel der ITK-Unternehmen wollen mehr investieren

29.02.2016 Vor allem der Mittelstand will 2016 zusätzliches Geld investieren: 2015 haben nur zwei Prozent von hundert Unternehmen auf Investitionen verzichtet.

 (Bild: Ondrej Supitar/stocksnap.io)
Bild: Ondrej Supitar/stocksnap.io
Bild: Ondrej Supitar/stocksnap.io unter Creative Commons Lizenz by
Die Investitionsbereitschaft in der IT- und Telekommunikationsbranche ist in diesem Jahr außerordentlich hoch. Zwei Drittel der ITK-Unternehmen in Deutschland (66 Prozent) wollen 2016 ihre Investitionen verglichen mit dem Vorjahr steigern, die Hälfte von ihnen sogar deutlich um mehr als fünf Prozent. Nur vier Prozent der Unternehmen rechnen mit rückläufigen Investitionen. Das teilte der Digitalverband Bitkom zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser auf Grundlage seiner aktuellen Konjunkturumfrage mit.

"Vor allem kleine und mittelständische Unternehmen nehmen Geld in die Hand", sagt Bitkom-Hauptgeschäftsführer Bernhard Rohleder‘Bernhard Rohleder’ in Expertenprofilen nachschlagen . Von ihnen geben 69 Prozent an, dass sie zusätzliche Mittel für Investitionen aufwenden wollen. Unter den Großunternehmen mit 500 oder mehr Beschäftigten beträgt der Anteil 53 Prozent. "Nur wer innovativ bleibt, kann in der sich besonders dynamisch entwickelnden IT an der Spitze bleiben. Diese Innovationsfähigkeit spiegelt sich auch in der Investitionsbereitschaft wider", so Rohleder. "Die hohe Investitionsbereitschaft gerade im IT-Mittelstand ist ein gutes Signal."

Im vergangenen Jahr haben der Bitkom-Umfrage zufolge nur rund zwei Prozent der deutschen ITK-Unternehmen gar nicht investiert. Dagegen haben zwei Drittel (67 Prozent) Mittel für Forschung und Entwicklung aufgewendet, ähnlich viele (63 Prozent) für die Erschließung neuer Kundensegmente. Jeweils rund ein Viertel der Unternehmen hat 2015 in die Ausweitung des Auslandsgeschäfts (28 Prozent) investiert und Ersatzinvestitionen durchgeführt (26 Prozent). Jedes fünfte Unternehmen (20 Prozent) hat in die Ausweitung der Kapazitäten investiert. Rund 13 Prozent haben in die Übernahme von anderen Unternehmen investiert und acht Prozent haben Investitionen in Start-ups getätigt.
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