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Studie: Tablet PC forciert Nutzung von Zeitungs- und Zeitschrifteninhalten
19.08.2011 Zeitungen und Zeitschriften werden auf Tablet PCs wie dem iPad intensiv genutzt. Dies ist eines der zentralen Ergebnisse des neuen iPad-Panels von Axel Springer Media Impact , der Vermarktungsorganisation von Axel Springer. Demnach lesen mehr als die Hälfte aller Befragten wieder mehr Tageszeitungen und Magazine, seitdem sie ein iPad besitzen. Das neue Gerät ist darüber hinaus auch für Werbungtreibende hochattraktiv: 43 Prozent der Nutzer klicken bewusst auf digitale Anzeigen, um mehr Informationen zu den beworbenen Produkten zu bekommen.
Tablet-Nutzer sind finanziell gut gebettet
Besitzer eines iPads sind gut betucht, so die Studie. Drei Viertel (76 Prozent) beschreiben ihre wirtschaftliche Situation als "gut" oder "sehr gut". Darüber hinaus haben die Tablet-Nutzer ein überdurchschnittlich hohes Bildungsniveau, 70 Prozent haben einen Hochschulabschluss oder Abitur.
Nutzung von Zeitungs- und Zeitschrifteninhalten nimmt zu
Durchschnittlich werden kostenpflichtige Zeitungs- und Zeitschriftenangebote auf dem Tablet mehr als viereinhalb Stunden pro Woche gelesen. 62 Prozent der Befragten geben an, dass sie auf dem iPad mehr Spaß beim Lesen haben, 78 Prozent können sich sogar vorstellen, in Zukunft mehr Zeitungen und Zeitschriften als iPad-App anstelle einer gedruckten Version zu lesen.
Tablet als ständiger Wegbegleiter
78 Prozent der Nutzer sagen, so die Studie, dass sie mittlerweile nicht mehr auf das iPad verzichten möchten, mehr als die Hälfte hat das Gerät nahezu immer dabei. Ob Wohnzimmer, im Bett oder am Esstisch, der Tablet PC wird von fast allen (99 Prozent) zu Hause in Lean-back-Situationen genutzt, gleichzeitig nutzen 89 Prozent der Befragten ihr Gerät aber auch außer Haus und unterwegs.
Tablet-Nutzer haben eine hohe Zahlungsbereitschaft
70 Prozent der Nutzer haben bereits zehn oder mehr kostenpflichtige Apps auf ihrem iPad installiert, der Durchschnitt liegt den Ergebnissen zufolge bei 20 kostenpflichtigen Apps. Dabei gibt jeder fünfte (22 Prozent) 150 Euro und mehr im Jahr aus, 15 Prozent investieren zwischen 100 und 149 Euro in Apps, ebenfalls ein Fünftel wendet zwischen 50 und 99 Euro auf. Im Durchschnitt geben Nutzer des iPads damit circa 100 Euro im Jahr für kostenpflichtige Anwendungen aus. Für die meisten (34 Prozent) lag die maximale Preisgrenze für eine Applikation bislang bei zehn Euro, 13 Prozent haben für ihre teuerste App 50 Euro oder mehr ausgegeben.
Befragt wurden im Rahmen der Marktforschung insgesamt 705 iPad-Anwender in typischen Nutzungssituation direkt auf ihrem Tablet-Gerät.