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Weltbild 'akut von Insolvenz bedroht'
09.09.2013 Der von der katholischen Kirche getragenen Verlagsgruppe Weltbild , Betreiber des fünftgrößten deutschen Onlineshops, droht nach Informationen der FAZ die Insolvenz. Das Unternehmen mache trotz eines Milliarden-Umsatzes seit Längerem Verluste.
Laut Weltbild befinde sich das Unternehmen in einem Umbau zu einem Online- und Digitalgeschäft. Dieser führe "zu einer vorübergehenden Verlustsituation", die "Anlaufinvestitionen in das Digitalgeschäft" verursachen würde. Im Geschäftsjahr 2011/12 (Stichtag: 30. Juni) war der Umsatz des Weltbild-Konzerns um 4,7 Prozent auf 822,2 Mio. Euro gesunken. Neben dem Umsatz sank auch das Ergebnis: Im Vorjahr hatte das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit noch bei 26,1 Mio. Euro gelegen, 2011/12 dagegen waren es nur noch 1,5 Mio. Euro. Als Gründe nennt Weltbild die "schwierige Marktentwicklung" sowie "sinkende Nachfrage im stationären Buchhandel".
Mit 389 Millionen Euro Onlineumsatz ist Weltbild.de fünftgrößter Onlineshop in Deutschland, wie aus dem demnächst erscheinenden Onlineshopsranking Deutschland 2013 hervorgeht.