Zum Dossier 'Temu-Strategie'
Das Jack-in-the-Box-Prinzip: Warum immer mehr neue Onlineshops scheitern
- Herr Häberle will mit seinen Produkten ins Internet.
- Und zwar schnell, günstig und bitte Pronto.
- Ein kompletter Webshop muss her. Mit Anbindung an das interne SAP-System und allem Drum und dran.
- Der Shop soll auch erst öffentlich gemacht werden, wenn alle 2.700 Produkte darin erfasst sind ("Completeness of Vision', Sie verstehen.").
- Online-Marketing? Bitte erst, wenn der Shop online ist ("Wir wollen doch was zeigen. Außerdem soll die Konkurrenz nicht zu früh aufmerksam werden, Sie verstehen."
- Und wenn der Shop dann auch wirklich online ist, soll sich jemand um die Suchmaschinenoptimierung kümmern. Welches Shop-System ist denn technologisch eigentlich das Beste?
Was dann passiert, ist schnell erzählt: Der Shop ist da, das Budget aufgezehrt. Die Kunden bleiben aus, weil die Suchmaschinenoptimierung zeitlich mehr Vorlauf benötigt. Darüber hinaus bewegt sich der Webshop-Betreiber in Gewässern, in denen es vor aggressiven Mitbewerbern nur so wimmelt.
Würde ich nicht jede Woche drei- oder viermal mit solch einer Situation konfrontiert werden - ich würde sagen: Im heutigen ECommerce-Markt sind doch Profis unterwegs,
- die täglich jede Menge Success-Stories lesen und
- die eine Ahnung haben wie E-Commerce funktioniert und
- die ihr Marketing-Handwerkszeug beherrschen
Aber irgendwie scheint die ganze Sache immer ein und demselben Muster zu folgen: Webshop muss her. Webshop
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Die Idee mit dem Blog in der Planungs- und Umsetzungphase finde ich toll. Man macht damit die Domain schon einmal Google bekannt und muss nicht irgendwelche Filter abwarten, die gerne auf neuregistrierte Domains angewendet werden. Zudem bekommt man, bei guten Content, die ersten Links auf sein Projekt bzw. kann den Blog via Social Media bekannt machen. Und: Es zeigt Authentizität, wenn man Schritt-für-Schritt das Projekt dokumentiert und andere daran teilhaben lässt!