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Fünf Trends im User-Experience-Design für 2017
30.01.2017 2016 hat einige bedeutende Innovationen im Bereich User Experience (UX) gebracht - vom vorausschauenden Design bis hin zur Personalisierung. Doch in welche Richtung wird sich UX-Design 2017 entwickeln? Raffaela Rein
, CEO und Mitgründerin von CareerFoundry
, der Online-Plattform für Lehrangebote rund um UX-Design, beschreibt fünf UX-Trends für die kommenden zwölf Monate.
1. Zeitsparendes Design
Gute User Experience ist intuitiv und spart dem Nutzer Zeit - was man oft in geradlinigen Designs sehen kann, die jeweils immer nur eine Handlung zulassen. Das Unternehmen Uber ist ein ein tolles Beispiel dafür, da hier die Führung durch das Buchungssystem einfach und klar gestaltet ist. Die zunehmende Entwicklung von Chatbots und künstlicher Intelligenz bietet immer mehr Möglichkeiten, ein zeitsparendes Design einzurichten. Kunden-Dialog, der über künstlich-intelligente Chatbots abgewickelt werden könnte, spart nicht nur Usern Zeit, sondern auch Mitarbeitern im Kundenservice.2. Intelligente Personalisierung
Sowohl Unternehmen als auch Nutzer lieben Personalisierung. Allerdings hat die Personalisierung von Informationen im Jahr 2016 einige Überraschungen mit sich gebracht. Viele Menschen waren schockiert von der Brexit-Abstimmung und dem Wahlausgang in den USA. Überraschend war es deswegen, da ihr soziales Umfeld ihnen den Eindruck verschafft hat, dass die ganze Welt derselben Meinung sei. Auf den Vorschlag, dass Artikel in Zukunft eine komplett unvoreingenommene Sicht einnehmen sollen, gab es gemischte Reaktionen. Dennoch ist klar: Die nächste Generation personalisierter Erfahrung muss sich anders gestalten. Es ist davon auszugehen, dass sich mehr Medien von der zweiseitigen Berichterstattung lossagen oder bewusst gegensätzliche Meinungen an Orten wie dem Facebook-Newsfeed oder bei Artikel-Empfehlungen auf Nachrichten-Seiten platzieren.3. Kennzahlen über die Nutzeroberfläche hinaus
Traditionell wird beim Messen von Nutzererfahrungen erfasst, wie viel Zeit der Nutzer auf einer Seite verbringt, wie er sich durch Seiten bewegt oder an welcher Stelle der Nutzer den Kaufvorgang abbricht. Da allerdings immer größere Teile des Erlebnisses über das Digitale hinausgehen - und das Erlebnis zum eigentlichen Produkt wird - werden Unternehmen 2017 anfangen, erlebnisbezogene Kennzahlen, wie beispielsweise den positiven Einfluss auf das Leben des Nutzers, zu erfassen. Snapchat Spectacles
