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Studie: Onlinehandel stößt an seine Grenzen
17.01.2012 Beim E-Commerce verzeichnen Händler seit Jahren enormes Wachstum. Wollen sie jedoch in andere Länder expandieren, stoßen sie an ganz reale Grenzen. Das zeigt eine Umfrage von Accenture unter 146 Handelsunternehmen in Europa.
Kein Wunder, denn E-Commerce ist ein starker Faktor für Wachstum in der Branche. Laut Europäischer Kommission kaufen 40 Prozent der EU-Bürger auch online ein. Wer sowohl im Netz als auch im Geschäft shoppt (sogenannte Multichannel-Käufer), lässt insgesamt mehr Geld beim Händler. Das bestätigen drei von vier der befragten Unternehmen.
"Die meisten Handelsunternehmen haben sich bislang darauf konzentriert, Anteile am Online- und Multichannel-Geschäft im Heimatmarkt aufzubauen und zu verteidigen. Jetzt bringt sich die Branche langsam in Stellung, auch online Schlagbäume zu überspringen", sagt Janet Hoffman , Leiterin des Bereichs Handel bei Accenture weltweit.
Barrieren für den europäischen Online-Handel gibt es dennoch. Herausforderungen bei der Expansion sind laut der befragten Händler
- unterschiedliches Rückgaberecht von Land zu Land (47 Prozent);
- eine effiziente Abwicklung der Logistik bei Rückgaben (44 Prozent);
- Aufbau von Bekanntheit für Angebot und Marke im Ausland (42 Prozent);
- verschiedene Anforderungen an Verpackung und Kennzeichnung (38%);
- unterschiedliche Mehrwertsteuersätze (34 Prozent).
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