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Online-Umsätze bleiben auch im zweiten Quartal stark
05.07.2011 Kein Sommerloch bei den Online-Umsätzen: Auch das zweite Quartal 2011 verlief ähnlich umsatzstark wie das Jahr begann. Dies zeigen die Ergebnisse der aktuellen Juni-Erhebung des ECC-Konjunkturindex . Auch für das dritte Quartal stehen die Zeichen im E-Commerce auf solides Wachstum, so die Prognose von Ecc-Handel .
Gewohnt stabil entwickelt sich auch der d-KIX. Sowohl der d-KIX bezüglich der aktuellen als auch derjenige der erwarteten Umsätze der Anbieter von Online-Dienstleistungen liegt im Juni bei knapp 96 Punkten. Auch wenn der d-KIX bezüglich der aktuellen Erwartungen damit im Vergleich zum Vormonat um knapp 4 Punkte gesunken ist, rechnen 64 Prozent der befragten Unternehmen in den nächsten zwölf Monaten mit weiter steigenden Umsätzen - dem weiteren Wachstum scheint somit in absehbarer Zeit kein Einhalt geboten zu werden.
Während in einigen Teilen des Euro-Währungsgebiets krisenhafte Tendenzen auszumachen sind, sitzt der Euro bei den deutschen Online-Shoppern nach wie vor recht locker. Von Konsumzurückhaltung ist auch im Juni nichts zu spüren, der s-KIX bezüglich der aktuellen Online-Ausgaben bleibt quasi konstant bei 94,3 Punkten. Mit 96,4 Punkten weist auch der s-KIX bezüglich der erwarteten Online-Ausgaben eine anhaltende Robustheit auf. Knapp 29 Prozent der Online-Shopper planen ihren Online-Konsum in den zwölf Folgemonaten weiter zu steigern, nur etwa 19 Prozent wollen diesen reduzieren. So wird auch das dritte Quartal 2011 dem E-Commerce mit hoher Wahrscheinlichkeit ein deutliches Wachstumspotenzial eröffnen.
Die Zusatzfrage in der Juni-Erhebung befasst sich mit den im Online-Shop gemessenen Leistungskennzahlen (Key Performance Indikatoren). Die Mehrheit der befragten Unternehmen (62,2 Prozent) erhebt demzufolge die Konversionsrate. Gut 40 Prozent messen die Retourenquote, 28,5 Prozent die Bestellabbruchrate und jeweils ca. 26 Prozent Zahlungsausfälle sowie die Anzahl der eindeutigen Benutzer (Unique User) im Shop. Vor dem Hintergrund beständiger Optimierung des Online-Shops und der Analyse der kritischen Momente im Online-Shopping ist die Erhebung relevanter Kennzahlen unerlässlich. Es zeigt sich, dass hier in weiten Bereichen noch Nachholpotenzial zu bestehen scheint.