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Gaming-Trend: Internet wird zum wichtigsten Marktplatz

14.08.2012 Das Internet wird als Gaming-Marktplatz immer wichtiger: Knapp zwei Drittel der Spieler (63 Prozent) nutzen kostenlose Spielangebote im Internet. 41 Prozent von ihnen beziehen neue Games aus App-Stores für Mobilgeräte. Und mehr als jeder Vierte (27 Prozent) greift auf kostenpflichtige Download-Spiele zu. Dies ist eines der Ergebnisse der aktuellen Bitkom-Umfrage zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser zur bevorstehenden Gamescom zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser .

Demnach bleibt auch der Verkauf von Games auf Datenträgern bleibt weiterhin wichtig. Knapp zwei Drittel der Spieler (65 Prozent) kaufen sie im stationären Einzelhandel ein. 45 Prozent bestellen entsprechende DVDs und Blu-rays in Online-Shops. Auch für Konsolen-Spieler wird das Internet zunehmend wichtiger. Rund ein Viertel von ihnen (24 Prozent) nutzt mit seinem Gerät Online-Services. Dazu gehören etwa Online-Videotheken oder die Möglichkeit, mit anderen Spielern per Internet zusammenzuspielen.

Umfrage zeigt auch, dass Schwarzkopien zu einem Randphänomen werden. Zwei Prozent der befragten Gamer geben an, regelmäßig illegale Kopien von Spiele-Software anzufertigen, weitere sieben Prozent tun dies hin und wieder. Weitere sechs Prozent wollen hierzu keine Angaben machen. Die mit Abstand meisten Spieler (82 Prozent) nutzen Original-Spiele oder schließen Abos bei Online-Spieleplattformen ab.

Der Branchenverband geht davon aus, dass 2012 mit Spiel-Hardware, -Software und -Diensten insgesamt 2,5 Milliarden Euro umgesetzt werden. Der Rückgang um 3,7 Prozent erklärt sich insbesondere durch die geringeren Preise, die mit den neuen Spielformen erzielt werden. So kosten Gaming-Apps und Social Games deutlich weniger als klassische Games auf CD oder DVD. 41 Prozent der Spieler nutzen sogar ausschließlich kostenlose Angebote. Knapp die Hälfte (47 Prozent) ist dagegen bereit, für digitale Spiele zu bezahlen. Am meisten wird für klassische Computerspiele ausgegeben, wie sie etwa auf DVD erscheinen. 18 Euro pro Monat bezahlen Spieler durchschnittlich dafür. Für Gaming-Apps werden dagegen im Schnitt nur 2,20 Euro pro Monat aufgewendet.

Mittlerweile spielen 35 Prozent der Deutschen Computerspiele. 2008 waren es noch 28 Prozent. Das breitere Spiele-Angebot ist auch für Frauen und Ältere zunehmend attraktiv. Vor vier Jahren spielten nur 22 Prozent der Frauen; heute beträgt ihr Anteil 28 Prozent. Auch die 30 bis 49-Jährigen nutzen immer häufiger digitale Spiele. In dieser Altersgruppe ist der Anteil der Gamer von 27 Prozent im Jahr 2008 auf 38 Prozent in diesem Jahr gestiegen
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