Zum Dossier 'Temu-Strategie'
Unfaire Kundenbewertungen machen Online-Händlern zu schaffen
20.06.2017 Der Händlerbund hat über 1.000 Online-Händler zu ihren Erfahrungen mit unfairen Kundenbewertungen befragt und die Ergebnisse in der aktuellen Studie Unfaire Kundenbewertungen veröffentlicht. Demnach machen erfundene Tatsachen und ungerechtfertigte Kritik 95 Prozent der Händler zu schaffen.
- Unter allen Teilnehmern sind 95 Prozent der Online-Händler von unfairen Kundenbewertungen betroffen.
- Online-Händler vermuten bei fünf Prozent Fake-Bewertungen der Konkurrenz.
- Mehr als 50 Prozent der Bewertungen beziehen sich auf den Service des Paketzustellers.
- Der Imageverlust durch schlechte Bewertungen ist für 76 Prozent das größte Problem.
- Die Mehrzahl von 92 Prozent findet, dass sich das Problem im letzten Jahr nicht gebessert hat.
- Zwei von drei Online-Händler kommentieren Negativbewertungen öffentlich, um sich zu rechtfertigen.
Unwahrheiten, Beleidigungen und Fake-Bewertungen
Die aktuelle Händlerbund-Studie belegt, nicht alle Kunden gehen mit ihrem Recht auf Meinungsäußerung sorgsam um. Fast alle der befragten Händler (95 Prozent) sind von unfairen Kundenbewertungen betroffen. Diese sind häufig ungerechtfertigt (77 Prozent), geben falsche Tatsachen wieder (72 Prozent) oder sind persönlich beleidigend (20 Prozent). Die Studienteilnehmer berichten, dass mehr als jede zweite Bewertung (57 Prozent) als Druckmittel dient, um Kulanzlösungen des Händlers zu erzwingen. In fünf Prozent der Fälle gehen Online-Händler von vorsätzlichen Fake-Bewertungen der Konkurrenz aus.Fiese Bewertungen nehmen zu
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