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Selbstfahrende Autos: Jeder zweite hat Interesse - wenn die Bedingungen stimmen
27.09.2016 Mehr als jeder zweite Deutsche kann sich vorstellen, ein selbstfahrendes Auto zu nutzen - wenn einige zentrale Bedingungen erfüllt sind. Garantiert sicher sollen die Selbstfahrer sein, von hoher (Marken-) Qualität und komfortabel. Das zeigt die Studie Über 50 Prozent sind interessiert der Unternehmensberatung Deloitte. Am attraktivsten erscheinen autonom fahrende Autos bei ermüdenden und anstrengenden Routine-Situationen wie Stop-and-go oder der Parkplatzsuche.
Mit 68 Prozent würden sich über zwei Drittel der Studienteilnehmer am ehesten durch eine Probefahrt von den Vorteilen autonomen Fahrens überzeugen lassen. Entsprechende Garantien der Hersteller inklusive einer Schadenregulierung im Bedarfsfall wären der Akzeptanz ebenfalls förderlich. Abseits dessen trägt auch und vor allem die Mundpropaganda zur Überwindung von Berührungsängsten bei - jedenfalls bei den jüngeren Verbrauchern.
Kontrolle nicht aus der Hand geben
Bei der Sicherheit stehen sich zwei Fakten diametral gegenüber: Einerseits soll autonomes Fahren diese prinzipiell erhöhen. Das wird aber nur unzureichend wahrgenommen bzw. für glaubwürdig gehalten, denn andererseits erscheint den meisten Fahrern gerade die eigene, händische Kontrolle als maßgeblich sicherheitsrelevant. Neben unzuverlässiger Technik, befürchtet von 65 Prozent, werden Hackerangriffe und Datendiebstahl von 50 immerhin Prozent als immanente Risiken empfunden. Rund die Hälfte hätte grundsätzliche Bedenken, das Fahrzeug völlig sich selbst zu überlassen. Auch hier gilt: Die Jungen haben größeres Vertrauen als die Älteren, Städter sind etwas zuversichtlicher als die Landbevölkerung.Beim Thema autonomes Fahren heißt Vertrauen vor allem auch Markenvertrauen. Stärker als Volumenherstellern oder gar Nischenanbietern trauen die Befragten den etablierten (deutschen) Premiumherstellern zu, adäquate Lösungen zu entwickeln. Das erstreckt sich auch auf renommierte Prüforganisationen: Geben sie ihr OK, ist der Fahrer eher bereit, von Lenkrad, Gas und Bremse abzulassen.
Mehr Komfort, mehr Zeit
Mehr Freude am Fahren versprechen sich die Studienteilnehmer nicht - aber ein deutliches Plus bei Komfort und Zeitgewinn im Fern- und Stadtverkehr. Immerhin 67 Prozent wollen dagegen nicht nur auf Autobahnen und in Metropolen davon profitieren, sondern auch auf Landstraßen und in allen Ortschaften. Beschränkungen jeglicher Art finden knapp 60 Prozent inakzeptabel.61 Prozent würden mehr zahlen, wenn sie dafür vom enervierenden Stop-and-go bei Autobahnstaus befreit würden - bei den älteren Fahrern sind es 68 Prozent. Rund 50 Prozent würden dasselbe tun, wenn sie keinen Parkplatz mehr suchen müssten. Für ein Drittel gilt das hinsichtlich des Ein- und Ausparkens. Vor allem Langzeitpendler sowie Intensivfahrer zeigen eine erhöhte Zahlungsbereitschaft.
Einmalzahlung statt Abo
Nach Alter betrachtet sinkt die Zahlungswilligkeit mit den Jahren. Sie hängt aber auch von den möglichen Bezahlmodellen ab: So bevorzugen 59 Prozent eine Einmalzahlung für die unbegrenzte Nutzung autonomer Fahrfunktionen. Für ein "Pay-per-Use"-Modell würden sich hingegen nur 39 Prozent entscheiden, eine Abo-Option stößt ebenso überwiegend auf Ablehnung wie ein werbefinanzierter Ansatz.Am: 28.09.2016
Zu: Selbstfahrende Autos: Jeder zweite hat Interesse - wenn die Bedingungen stimmen
"TaTü TaTa TaTü TaTa.
Wer ist der Herr und wer der Sklave?
Ist es Fortschritt oder Plage?
Ist es Abenteuer oder Pflicht?
Digitaler Lifestyle, Transparenz ist geil,
Mobilität am WiFi-Seil!
Freude am Fahren? Wenn Sensoren versagen?
TaTü TaTa TaTü TaTa.
Mobil am analogen Abschlepp-Haken."
Freud und Leid des fahrerlosen Fahrens auf den Punkt gebracht:
https://youtu.be/njj5Z7KzG60
http://youtu.be/WzvpF6JR1cE
Viel Spaß beim Anhören! Und lasst Euch die Realität nicht vermiesen!