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Datenschutz

Nutzer haben keine Ahnung über Verwendung ihrer Daten

05.10.2020 Eine neue Studie, die sich der Datenschutzsensibilität der Verbraucher widmet, zeigt, dass mehr als die Hälfte der weltweit Befragten nur wenige bis gar keine Kenntnisse zu haben, wofür Unternehmen ihre Daten nutzen. Nahezu die Hälfte der Befragten aus den fünf beteiligten Ländern ist jedoch davon überzeugt, dass ihre Daten mehr wert sind als die Services, die sie im Gegenzug erhalten.

 (Bild: Photo by Philipp Katzenberger on Unsplash)
Bild: Photo by Philipp Katzenberger on Unsplash
Die wichtigsten Erkenntnisse der Data Collection & Consent Studie zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser Dienstleister-Dossier einsehen von Publicis Sapient:
  • 61 Prozent der weltweit Befragten wissen fast nichts darüber, was Unternehmen mit ihren Daten machen. Diejenigen, die besser Bescheid wissen, sehen eher den Nutzen darin, dass Unternehmen ihre Daten sammeln.
  • 32 Prozent der weltweit Befragten sind eher dazu bereit, ihre Daten mit Unternehmen zu teilen, wenn sie diese leicht wieder löschen können.
  • In fast allen fünf Ländern ist die Mehrheit davon überzeugt, dass Technologien einen positiven Einfluss auf das Leben der Menschen haben. Die Befragten befürchten jedoch, dass die von Unternehmen gesammelten Daten für nachteilige Zwecke genutzt werden könnten. 40 Prozent sind der Meinung, dass ihre Daten mehr wert sind als die kostenlosen Services, die sie aktuell erhalten.
  • Je höher der Kenntnisstand, desto eher sind Verbraucher dazu bereit, verschiedene Arten von Daten preiszugeben. 41 Prozent der Befragten fühlen sich wohl dabei, Informationen über ihre Rasse und ethnische Zugehörigkeit zu teilen. Aber nur 9 Prozent sind bereit, ein von ihrem Land ausgestelltes Identifikationsdokument, beispielsweise eine Sozialversicherungskarte oder einen Führerschein, zu teilen.

Amerikaner sind am freizügigsten

Fast die Hälfte der befragten Amerikaner (44 Prozent) fühlt sich am wohlsten dabei, grundlegende persönliche Daten preiszugeben, gefolgt von Australiern (34 Prozent) und Briten (32 Prozent). Die Befragten aller Länder haben jedoch größere Bedenken, wenn es um die Preisgabe von biometrischen Daten, Identifikationsdokumenten oder IP-Adressen geht. Mit wem sie ihre persönlichen Daten teilen, ist für Deutsche besonders wichtig. Australier sind am bereitwilligsten, ihre Daten mit Unternehmen aus der Finanzdienstleistungsbranche und dem Gesundheitswesen zu teilen. Briten sind bezüglich der Preisgabe persönlicher Daten empfindlicher. Mit wem sie ihre Daten teilen, macht für sie jedoch keine großen Unterschied.
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