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Neue TV-Technologien: Bekannt, aber nicht verbreitet
02.09.2011 Neue TV-Technologien sind den Deutschen mehrheitlich bekannt, werden aber noch sehr unterschiedlich genutzt - zu diesem Ergebnis kommt der MedienRadar HD, Hybrid, 3D - auf dem Weg in die Bildschirmwelt der Zukunft des Vermarkters von ProSiebenSat.1 SevenOne Media und des Forschungsinstituts mindline media .
Zwar verfügt aktuell erst jeder zehnte Befragte (11 Prozent) über einen internetfähigen Fernseher - das Potenzial für internetbasierte Zusatzdienste auf dem TV ist jedoch groß. Denn schon heute nutzen über die vorhandenen Geräte knapp drei Millionen Deutsche über 14 Jahre derartige Angebote. Weitere elf Millionen und damit 16 Prozent der über 14-Jährigen haben Interesse daran, auf Online-Dienste wie Apps und Mediatheken über den TV zuzugreifen.
PwC: Hybrid-TV auf dem Vormarsch
Einen wachsenden Nutzer-Zuspruch zu Hybrid-TV prognostiziert unterdessen Pricweaterhouse : Allein im laufenden Jahr werden in Deutschland voraussichtlich mehr als drei Millionen Fernsehgeräte mit integriertem Internetanschluss verkauft, damit verdoppelt sich der Absatz gegenüber dem Vorjahr. Ende 2011 dürften damit in fünf Millionen Haushalten internetfähige Fernsehgeräte stehen.Erwartungsgemäß sind die neuen Möglichkeiten des Hybrid-Fernsehens derzeit vor allem für die Generation zwischen 16 und 24 Jahren interessant, die mit dem Internet aufgewachsen ist und technischen Neuerungen besonders aufgeschlossen gegenüber steht. So ergab eine repräsentative Befragung im Auftrag von PwC, dass fast 60 Prozent dieser Altersgruppe YouTube-Videos auf dem Fernsehgerät gerne ansehen würden, annähernd 13 Prozent tun dies bereits. Immerhin 41 Prozent können sich vorstellen, Filme und Serien über das Hybrid-Gerät auszuleihen oder zu kaufen, wobei knapp sechs Prozent schon von dieser Option Gebrauch gemacht haben.