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Generation 65plus: Jeder vierte würde sich online von Ärzten beraten lassen

18.05.2015 Sprechstunde am PC, Tablet oder Smart-TV: Jeder vierte Internetnutzer ab 65 Jahren (24 Prozent) wäre grundsätzlich bereit, sich online von einem Arzt beraten zu lassen, so eine eine repräsentative Umfrage.

 (Bild: Casio Europe)
Bild: Casio Europe
Selbst bei den Befragten ab 80 Jahren ist noch jeder Fünfte (21 Prozent) aufgeschlossen für die Beratung im Internet. Gerade in dünn besiedelten und medizinisch schlecht versorgten Regionen kann eine Online-Beratung eine sinnvolle Alternative zu einem Gang zum Arzt sein. Dreiviertel der Befragten (76 Prozent) können sich gleichwohl noch nicht vorstellen, sich über das Internet von ihrem Arzt beraten zu lassen.

Der ärztlichen Online-Beratung sind heute enge Grenzen gesetzt durch das sogenannte Fernbehandlungsverbot (§ 7 Musterberufsordnung). Mit der fortschreitenden Digitalisierung des Gesundheitswesens werden solche und andere telemedizinischen Anwendungen aus Sicht des Bitkom aber stark an Bedeutung gewinnen. Dies geht auch aus den beiden iBusiness-Analysen zum EHealth-Markt Wie Interaktive in Zukunft im professionellen Gesundheitsmarkt verdienen Relation Browser und Wo im Consumer-Markt Potenzial für Interaktive steckt Relation Browser hervor.

Bereits jetzt nutzen ältere Menschen verstärkt das Internet, um sich über Gesundheitsthemen zu informieren. Zwei von drei Internetnutzern ab 65 Jahren (68 Prozent) suchen medizinischen Rat im Netz. Selbst bei den Nutzern ab 80 Jahren sind es noch 57 Prozent. Bei einer ähnlichen Umfrage vor vier Jahren erklärten erst 36 Prozent der älteren Internetnutzer, das Web in Gesundheitsfragen zu nutzen.

Die Angaben basieren auf einer repräsentativen Umfrage, die Bitkom Research zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser in Zusammenarbeit mit Forsa durchgeführt hat. Dabei wurden 1.000 Personen ab 65 Jahren befragt, davon 499 Internetnutzer.
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