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Digitalisierung ist Schlüsselfaktor für deutsche Wirtschaft
25.09.2020 Mehr als zwei Drittel (68,9 Prozent) der Bevölkerung sagen, dass Deutschland nach der Corona-Krise einen Neustart braucht. Die Digitalisierung spielt dabei eine entscheidende Rolle.
Einigkeit in Sachen Bildung
70,9 Prozent der Deutschen sagen, dass der Bildungssektor bezogen auf die Digitalisierung schlecht oder sogar sehr schlecht aufgestellt ist. Von den befragten Unternehmen bestätigen sogar 93,8 Prozent diesen Eindruck. Deutlichere Unterschiede gibt es in der Einschätzung von Regierungsaufgaben und Behörden. Während 90 Prozent der Unternehmen den Verwaltungssektor in Bezug auf Digitalisierung als schlecht aufgestellt bezeichnen, urteilen die deutschen Verbraucher deutlich milder. Nur 51,7 Prozent sagen aus, dass die Behörden in Deutschland in Bezug auf Digitalisierung schlecht aufgestellt sind. Auch in Anbetracht eines möglichen Digitalministeriums gehen die Meinungen auseinander. Während jedes zweite BVDW-Mitglied (48,3 Prozent) ein eigenes Digitalministerium als Voraussetzung für einen Ausweg aus der Krise sieht, bestätigt dies nur jeder fünfte Verbraucher (19 Prozent). Wichtiger ist Verbrauchern eher öffentliches, kostenloses Wifi in allen deutschen Städten. 41,5 Prozent der Deutschen sehnen sich danach.Große Zustimmung auf beiden Seiten gibt es beim Thema Breitband, Infrastruktur und Digitalkompetenz in der Politik. 72,4 Prozent der Verbraucher sagen aus, dass flächendeckendes Breitband, schnelleres Internet und moderne Mobilfunkversorgung auf dem Land entscheidend sind, um Deutschland aus der Krise zu hieven. Im Kreis der BVDW-Mitglieder liegt die Zustimmung hier sogar bei 93 Prozent.