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Bertelsmann macht Napster kostenpflichtig
und die durch eine Urheberrechtsklage der US-Plattenindustrie in schwere See geratene Internet-Musiktauschbörse Napster Inc. gaben die Gründung
einer "strategischen Allianz" bekannt.
Bertelsmann stellt Napster einen Kredit für die Realisierung dieser Pläne
zur Verfügung und erwirbt die Option auf die Mehrheit an dem amerikanischen Internet-Unternehmen. Die Bertelsmann-Tochter BMG zieht sich aus
der Klage der amerikanischen Musikindustrie gegen Napster zurück und wird ihr eigenes Musikdownloadprojekt (iBusiness berichtete) wohl einstampfen.
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Herr Bertelsmann (Middelhoff) hat das Prinzip anscheinend nicht ganz verinnerlicht. Es geht nicht einfach darum, ein funktionierendes System zu übernehmen und kostenpflichtig zu machen. Vielmehr sollte zunächst geklärt werden, mit welchen Geldern die Porsches und Ferraris der Musikmanager bezahlt wurden. Die wahren Lizenzverbrecher sitzen im Management der Plattenfirmen, die das Kulturgut »Musik«, seit Einführung der CD, viel zu teuer anbieten. Es ist ein offenes Geheimnis, das vor ca. 10 Jahren der CD-Preis künstlich auf 35 DM bis 40 DM hochgesetzt wurde, obwohl Produktion und Distribution nach Einführung der CD preiswerter wurde (im Vergleich zur LP). Das Argument, dass durch die Musikindustrie eine qualitativ hochwertige Auswahl an Künstlern getroffen wird, hebeln Sladko, Jürgen und Co. aus.
Also, »Give the people what they want!«, mein Preisvorschlag: 0,25 Euro pro Download und Titel.