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Jugendliche: Facebook verliert, Whatsapp gewinnt
24.11.2016 Laut der JIM-Studie tauschen sich 95 Prozent der Jugendlichen zwischen zwölf und 19 Jahren in Deutschland regelmäßig über Whatsapp aus. Auf Platz zwei der mindestens mehrmals pro Woche genutzten Kommunikationsanwendungen folgt Instagram (51 Prozent).
Während Instagram (regelmäßige Nutzung, Mädchen: 60 Prozent, Jungen: 44 Prozent) und Snapchat (Mädchen: 55 Prozent, Jungen: 36 Prozent) ein größeres Potenzial bei Mädchen und jungen Frauen haben, werden Whatsapp (Mädchen: 97 Prozent, Jungen: 92 Prozent) und Facebook (Mädchen: 42 Prozent, Jungen: 44 Prozent) von beiden Geschlechtern vergleichbar häufig genutzt.
Die Relevanz von Social-Media-Plattformen ist auch vom Alter der Jugendlichen abhängig. Instagram verzeichnet die meisten regelmäßigen Nutzer bei den 14- bis 15-Jährigen, Snapchat wird erst ab 14 Jahren interessant für die Jugendlichen. Facebook hat bei den Jüngeren kaum noch Bedeutung, ist bei den 18- bis 19-Jährigen als Kommunikationsmedium aber immer noch stark im Medienalltag verankert. Einzig Whatsapp spricht sowohl Mädchen und Jungen als auch alle Altersgruppen in gleichem Maße an und nimmt hier die Spitzenposition ein.
Im Vergleich zum Vorjahr konnte insbesondere Snapchat mit 45 Prozent regelmäßigen Nutzern (2015: 31 Prozent) seine Position im Medienalltag der Jugendlichen weiter ausbauen, auch bei Instagram (2016: 51 Prozent, 2015: 44 Prozent) und Whatsapp (2016: 95 Prozent, 2015: 89 Prozent) ist der Anteil regelmäßiger Nutzer unter den Jugendlichen gestiegen, während bei Facebook (2016: 43 Prozent, 2015: 51 Prozent) ein Rückgang zu verzeichnen ist.
Bei der konkreten Frage nach den generell für sie persönlich wichtigsten Apps (bis zu drei Nennungen waren möglich) zeigt sich ein ähnliches Bild: Für fast alle Jugendlichen, die Apps auf dem Handy installiert haben, zählt Whatsapp (95 Prozent) zu den wichtigsten Angeboten. 37 Prozent nennen Instagram. Snapchat, Youtube und Facebook zählen für gut jeden Vierten zu den unverzichtbaren Anwendungen auf dem Smartphone.