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Warum Unternehmen im neuen Facebook mehr investieren müssen
- Likes verlieren
Das Like und viele andere Interaktionsmeldungen von Unternehmensseiten verlieren an Sichtbarkeit. Statt im Nachrichtenstrom findet der Nutzer die meisten 'Gefällt mir' ebenso wie Kommentare oder neue Albenfotos im neuen Ticker - wenn er denn gerade hinschaut und seine Aufmerksamkeit dort nicht vom Rauschen anderer Meldungen abgelenkt wird.
Sollte es Nutzer geben, die tatsächlich interessiert, was die eigenen Freunde mit der Marke so machen, müssen sie schon auf die Unternehmensseite gehen. Dort finden sie eine entsprechende Übersicht auf einem speziell dafür geschaffenen Reiter. Nur Likes, die aus dem Internet kommen, landen nach wie vor auf der Wand der Nutzer.
- Der Newsfeed-Nachteil
Auch im zentralen Newsfeed werden Marken es schwerer haben. Facebooks Algorithmus gewichtet Inhalte dort ab sofort stärker nach den Interessen des Nutzers - und hier haben Freunde aus Fleisch und Blut einen klaren Vorteil. Sogar Bilder, die diese einstellen, werden größer dargestellt als die von Firmen.
- Werbung wird exklusiver
Das neue Facebook wird Unternehmen weniger Platz für Werbung bieten. Statt vier Werbebanner gibt es zukünftig nur noch zwei, die dafür auch beim Scrollen sichtbar bleiben. Prominent und verknappt - so kann Werbung eigentlich nur teurer werden.
- Neue Apps
Bestehende Apps werden weiter funktionieren, müssen aber wahrscheinlich in vielen Fällen überarbeitet werden. Unternehmen stehen vor der Entscheidung, das sofort zu tun oder auf die Einführung der neuen Social Apps zu warten. Letztere eröffnen neue Chancen, denn ihre Meldungen integrieren sich prominent in die Profile der Nutzer.
- Timeline für Unternehmen & Co.
Weitere Änderungen sind derzeit noch Spekulation: Etwa eine flexiblere Darstellung der personalisierten Sponsored Stories, ein an die neue Nutzer-Timeline angepasstes Layout für Unternehmensprofile.
Stiefkind Werbung
Marketing und Werbung auf Facebook werden also schwieriger. Einige Seitenbetreiber klagen bereits über gravierende Traffic-Verluste. Warum diese stiefmütterliche Behandlung?Der erste Grund dafür ist ganz einfach: Das soziale Netzwerk an sich verträgt sich nicht mit Werbung und Marketing, wie wir sie bisher kennen. Facebook setzt diese Erkenntnis konsequent in die Praxis um. Denn Werbung ist nun einmal in Wahrheit ähnlich unbeli
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